Ausschnitte aus der Zeitung

Schön war`s!  :)

 

 Dienstag, 16. Januar 2024 HOCHSCHWARZWALD
 Weihnachtliches im Januar


 Zu einem rund einstündigen Konzert lädt das Ensemble
 Popchor’n aus Hinterzarten ein. Erstmals übernimmt Niklas
 Hötzer die Leitung.
 Zu einem Konzert mit weihnachtlichen Liedern lädt der Hinterzartener Chor
 Popchor’n ein.

 


 Von Thomas Biniossek
 HINTERZARTEN In kleiner Besetzung mit 24 Sängerinnen und Sängern trat
 Popchor’n auf, begleitet am Klavier von ihrem Dirigenten Niklas Hötzer. Mit einem
 ruhigen, aus Spanien stammenden Stück aus dem 13. Jahrhundert startete der
 Chor in sein Programm und nahm sein rund 70-köpfiges Publikum mit auf eine
 spannende Reise mit Liedern aus sehr unterschiedlichen Genres.
 Ein- und mehrstimmig folgte „One Boy“, wobei die Freude am gemeinsamen Singen
 auf hohem musikalischen Niveau spürbar war. Auf ein irisches Sommerlied
 präsentierten die Sängerinnen und Sänger die Ballade „Tears in Heaven“ von Eric
 Clapten. Sehr einfühlsam sang Popchor’n dieses Lied. Und erstaunlicherweise
 stellte der Chor sich trotz der eher schwachen Männerstimmenbesetzung als
 harmonischen Klangkörper auch bei vierstimmigen Stücken vor.
 Mit dem aus Böhmen stammenden Weihnachtslied „Kommet ihr Hirten, ihr Männer
 und Fraun“ in einer sehr rappigen Form setzte der Chor seine Liederreise fort. Es
 folgte mit „Mary, Did You Now“, vertont von Buddy Green, ein weiteres Stück,
 ebenfalls umgeschrieben zu einem Rap, ehe der Chor „Happy Xmas“ von John
 Lennon und Yoko Ono grandios sangen. Vor allem im Tutti wusste der Chor zu
 überzeugen.
 Mit dem getragenen, melodischen und romantischen „Santo Santo“ der
 brasilianischen Pagodeband Só Bra Contrariar mit Frontsänger Alexander Pires
 setzten die Hinterzartener ihr Konzert stimmungsvoll fort. Mit der ursprünglich in
 der Ukraine angesiedelten alten Volksweise „Carol of the Bells“ erklang fast am
 Ende des Konzerts ein stilles, getragenes Stück, ehe zum Schluss der Gospel „You
 are the Light oft the World“ von Steve Green erklang.
 Spektakulär war der Abschied der Sängerinnen und Sänger von ihren Zuhörern. Mit
 „Santo Santo“ zogen sie aus der Kirche aus. Ein klasse Konzert, das sicherlich
 einige Besucher mehr verdient hatte.

Sommerkonzert

Popchor’n überzeugt in Hinterzarten mit Beatles und Queen

 

 

Zum Sommerkonzert mit dem Titel "One More Night" lädt der gemischte Chor Popchor’n in die evangelische Kirche Hinterzarten ein. Dieses Event lassen sich über 250 Zuhörer nicht entgehen.

 

 
 

Wer das Konzert des Popchor’n sitzend mitverfolgen wollte, tat gut daran, sehr frühzeitig zum Veranstaltungsort, dem Gotteshaus Zu den Zwölf Aposteln mit den wunderbaren Kirchenfenstern von Helmuth Uhrig, zu kommen. Denn bereits 20 Minuten vor dem Konzertbeginn waren die Stühle allesamt belegt. Und obwohl nachbestuhlt wurde, musste am Ende der eine oder andere den Chorgesang stehend verfolgen.

 


Doch wie bereits im Oktober, beim ersten Konzert nach der Corona-Pause, hatte sich der Weg für die zahlreichen Besucher mehr als gelohnt. Denn was der Popchor’n unter dem Dirigat von Roland Hensler und Magnus Cordes-Schmid zu bieten hatte, war vom Feinsten.

Dabei boten die rund 30 Chormitglieder einen Mix von Liedgut an, den sie bereits im vergangenen Jahr präsentierten, ergänzt durch zusätzliche Stücke, die sie ins Programm ihres Sommerkonzertes aufgenommen hatten. Unterstützt wurde der vor 27 Jahren in Hinterzarten gegründete Chor von den brillanten Streichern Sarah Feick (Geige), Jürgen Kaiser (Bratsche) und Katharina Büstgens (Cello) sowie Johann Steinwede (Schlagzeug) und Tobias Schwab (E-Gitarre, Klavier). Diese bildeten mal den Hintergrund, setzten aber auch Akzente.
 

Instrumentalisten stellen ihr Können unter Beweis


Mit "Don’t Stop Me Now", das 1978 von der britischen Rockband Queen aufgenommen wurde und aus der Feder des Sängers Freddie Mercury stammt, startete der Chor fulminant in sein Konzert. Schwungvoll ging es weiter mit "Come On Eileen", das 1982 von Kevin Rowland, Jimmy Patterson und Kevin Adams geschrieben wurde und zum Nummer-eins-Hit avancierte.

Erstmals konnten dabei auch die Instrumentalisten ihr großes Können unter Beweis stellen und den Chor farbklanglich unterstützen.

 

 

Der Song "Sternenhimmel" sorgt für besondere Freude


Mit dem Namensgeber des Abends, dem getragenen Popsong von Phil Collins "One More Night", hatte der Chor seine Zuhörer gänzlich begeistert. Denn trotz der eher geringen Anzahl an Männerstimmen wussten die vier Bässe zu überzeugen und standen den Sopranistinnen im Volumen nicht nach. Hervorragend waren auch erneut die Musiker, die für einen tollen Ausklang des 1985 entstandenen Welthits sorgten.

Richtig viel Freude verbreitete Popchor’n auch mit Hubert Kahs Song "Sternenhimmel", der 1982 entstand und mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet wurde. Die Unterstützung durch Magnus Cordes-Schmid am Klavier sowie der E-Gitarre und dem Schlagzeug war klasse.
 

Der Temporeiche Wechselgesang begeisterte


Das "Ain’t No Sunshine" von Bill Withers wurde alleine von den Männern vorgetragen, während mit "After the Landslide" von Matt Simons einer der Höhepunkte des Konzerts folgte. Überzeugend war dabei Solist Oliver Weigand mit einer phänomenalen Tenorstimme, dazu ein toller Hintergrundchor und starke Instrumente. Schwungvoll wurde schließlich "Wake Me Up" von Aloe Blacc vorgetragen, wobei beim temporeichen Wechselgesang die einzelnen Stimmen als auch der Chor im Tutti begeisterten.
 

Langanhaltender Applaus und zwei Zugaben


Rock und Pop hat sich der Chor auf die Fahne geschrieben, zu überzeugen wusste er aber nach der Pause auch mit Balladen und Gospel. So etwa mit Freddie Mercurys weltbekannter Rock-Ballade "Bohemian Rhapsody" aus dem Jahr 1975, dem 2019 entstanden "Shine" von Emeli Sandé oder dem getragenen "Fix You" von Coldplay aus dem Jahr 2005.

Grandios war vor allem "Sound of Silence", das 1964 Paul Simon komponiert hat, und bei dem sich Renate Kleiser als erstklassige Solistin präsentierte. Mit "Here Comes the Sun" der Beatles endete ein toller Abend, verlängert nach langanhaltendem Applaus und zwei Zugaben.

Keine Angst vor großen Werken, aber Rock und Pop gehen vor

 

PopChor’n hat sich in 26 Jahren ein Alleinstellungsmerkmal im Hochschwarzwald gesichert / Mit neuen Impulsen Schritt für Schritt voran.

 
 
"Es war eine spannende, auch eine verrückte Zeit", sagte Theresia Faller-Kula, die mit Magnus Cordes-Schmid auf die 26-jährige Geschichte des PopChor’n zurückblickt. Sie war es, die zusammen mit zwei Cousinen die Idee hatte, einen neuen Chor in Hinterzarten zu gründen. "Ich zog von Frankfurt, wo ich in Chören aktiv war, in den Hochschwarzwald zurück und vermisste einen Chor, der nicht kirchlich gebunden war oder klassische Stücke sang. Was ich wollte, war ein Ensemble, das sich Pop, Rock und Gospel widmet."
 

Als Roman Babler als möglicher Chorleiter zur Verfügung stand, starteten die drei im März 1996 einen Aufruf und waren beim ersten Treffen bass erstaunt über mehr als 60 Interessierte aus Hinterzarten und Breitnau. "Das war überwältigend", erinnert sich die Vorständlerin. "Das waren Menschen, die Chorerfahrung hatten, welche, die singen konnten und welche, die das nicht konnten. " Von Letzteren lernten etliche das Singen, andere nicht. "Die sind ausgestiegen, bevor es richtig losgegangen ist", sagt sie schmunzelnd. Das erste Lied unter der Leitung des jungen, von Ideen berstenden Künstlers und Chorleiters Roman Babler war "Barbara Ann" von den Beach Boys, "das war ein super Einstieg".

Eigentlich stand nicht an, einen Verein zu gründen. "Wir wollten frei sein und Entscheidungen gemeinsam treffen", berichtet die Hinterzartenerin. "Das war 1996 in der Region etwas Besonderes", ergänzt Chorleiter Cordes-Schmid. Denn im Hochschwarzwald gab es mit "Let’s Fetz" nur in Bonndorf einen Chor, der sich mit Pop und Rock beschäftigte. "Wir hatten hier ein Alleinstellungsmerkmal." Doch noch im Gründungsjahr entschied man sich aus rechtlichen Gründen für die Vereinsgründung. Von den Gründungsmitgliedern sind noch neun Sängerinnen und Sänger aktiv dabei.

Peu à peu erarbeitete sich PopChor’n ein Pop- und Rockrepertoire, das mit Babler und an dessen Seite Clemens Staiger stetig erweitert wurde. Darunter waren große Werke wie Carl Orffs Carmina Burana, Ariel Ramirez’ Misa Criolla und weitere Rockmessen. "Das war für den Chor, der sich rasch auf 30 bis 35 feste Mitglieder eingependelt hat, aber nur Beiwerk." Wichtig blieb die Rock- und Popliteratur, bei den Jahreskonzerten platzte der große Kursaal fast aus den Nähten. "Wir hatten uns ganz schnell etabliert und eine große Fangemeinde."
 

Nach neun Jahren war für Roman Babler Schluss, er stieg im Birklehof als Lehrer ein. Er gab den Dirigentenstab an Martina Freitag weiter, die große Erfahrung als Chorleiterin mitbrachte. Babler und Freitag war es mit zu verdanken, dass es zu keiner großen Fluktuation kam. "Wer kam, der blieb", bringt es die Hinterzartenerin auf den Punkt. Neben den wöchentlichen Proben standen zahlreiche Auftritte an, unter anderem bei "Lörrach singt" oder "Freiburg singt", und bei Feiern und Festen war man gern gehörter Unterhalter. Das war auch so nach dem Wechsel in der Chorleitung nach zwölf Jahren. "Wir haben neue Ideen und Impulse gesucht", berichtet Faller-Kula. Doch erst nach "einem holprigen Übergang" gelang es dem Chor, der längst Mitglieder aus dem Hochschwarzwald und dem Dreisamtal hatte, den Vollblutmusiker Magnus Cordes-Schmid zu gewinnen. Der holte an seine Seite Roland Hensler, zunächst nur bei Konzerten, dann als Vize-Dirigent.

Die Pandemie "war für alle Chöre eine dreijährige harte Zeit", weiß Faller-Kula. Proben, Probenwochenenden, Ausflüge, der Stammtisch, das gemeinsame Feiern von Geburtstagen waren gestrichen. "Wir haben online geprobt, da hat aber nur die Hälfte mitgezogen", sagt sie weiter. "Das funktionierte tatsächlich, war aber schwierig, weil man den Chor als Ganzes nicht hört", ergänzt der Dirigent. Tatsächlich habe sich aber der eine oder andere stimmlich verbessert, "für den Gesamtchor war die Corona-Zeit aber eine Katastrophe". Faller-Kula zieht aus der Pandemiezeit Schlechtes und Gutes: "Unsere intensive Vorbereitung auf das Jubiläumsjahr zum 25-jährigen Bestehen, für das ganzjährig Aktivitäten geplant waren, konnten wir in die Tonne kloppen." Dennoch freut sie sich auch: "Wir hatten in dieser Phase sogar vier Neuzugänge." Fraglich war aber zu Beginn dieses Jahres, als man wieder gemeinsam proben durfte, ob es gelingen würde, das Jahreskonzert auf die Beine zu stellen. Im März entschieden sich die Sängerinnen und Sänger sowie der Chorleiter, das Unterfangen zu wagen. "Eine solch kurze Probenzeit von knapp einem halben Jahr hatten wir für dieses Konzert noch nie", sagte Faller-Kula. Dass es dann doch zustande kam (die BZ berichtete), "war wirklich toll". Nun hoffen Theresia Faller-Kula und Magnus Cordes-Schmid darauf, dass es noch zu Weihnachtskonzerten kommt. "Ob die dann stattfinden können, ist aber in diesen unsicheren Zeiten fraglich", sagt der Dirigent.
 
 

Ressort: Hinterzarten

Veröffentlicht in der gedruckten Ausgabe der BZ vom Mo, 24. Oktober 2022:

 

 

 

 

 
 

Jahreskonzert

PopChor’n meldet sich nach drei Jahre Corona-Zwangspause zurück

 

 "One more night" lautete das Motto des Jahreskonzerts in der evangelischen Kirchen in Hinterzarten, zu dem 200 Zuhörer gekommen waren.

 

Wieder auf der Bühne: PopChor’n gab ein Konzert mit Liedern, die sich mit der Nacht beschäftigten. Es war der erste große Auftritt des Chors seit drei Jahren. Foto: Thomas Biniossek

Nach dreijähriger coronabedingter Pause hatte der Chor PopChor’n wieder zu einem Jahreskonzert eingeladen – und es wurde zum Besuchermagnet. 200 gespannte Zuhörer kamen am Samstag in die evangelische Kirche. "Wir sind einfach nur glücklich, dass wir diese gerade für Chöre sehr schwierige Zeit gut überstanden haben und nun wieder vor Publikum auftreten können", sagte Moderator Gerd Glomb. Es wurde ein Abend, nach dem man tatsächlich glücklich nach Hause gehen konnte.
 

Mit ihrem Konzertmotto "One more night" traf der vom Duo Magnus Cordes-Schmid und Roland Hensler hervorragend vorbereitete und geleitete 30-köpfige Chor mit Stücken aus 50 Jahren Musikgeschichte die Herzen der Besucher. "Wir singen Lieder, die zwischen 1969 und 2019 entstanden sind und alle von der Nacht, den Sternen und der dunklen Seite des Lebens handeln. Die Nacht steht für Erholung, Träume, Feiern und die Liebe, aber auch für Dunkelheit und das Unbewusste."

Sicherlich der Höhepunkt des Abends war das Lied "Afrika" der Band Toto. Hände reiben, schnipsen, Schenkel klopfen, trampeln, wieder schnipsen – so stiegen die Chorsängerinnen und -sänger in diesen weltbekannten, fast hymnischen und stark von Rhythmen geprägten Hit ein. Unterstützt wurden sie dabei von Sarah Feick, Jürgen Kaiser (beide Violine) und Katharina Büstgens (Cello), dem Gitarristen Andreas Würz und dem hervorragenden Schlagzeuger Johann Steinwede.

Mit "Don’t stop me now" der britischen Rockband Queen startete PopChor’n schwungvoll und rockig in sein gut eineinhalbstündiges Programm. Der Text "Ich bin eine Sternschnuppe, die durch den Himmel stürzt, ich bin ein Raumschiff auf dem Weg zum Mars, ich bin ein außer Kontrolle geratener Satellit" war eine gute Einstimmung auf die folgenden Titel. Danach bewies der Chor mit dem sehr ruhigen "One more night" von Phil Collins seinen Facettenreichtum. Perfekt abgestimmt die Frauenstimmen, stark untermalt von Bass und Tenor und glänzend unterstützt von Band und Streichern kam diese Ballade daher. Ausgewogen von Sopran und Alt wurde schließlich "Sternenhimmel" des deutschen Musikers Hubert Kah vorgetragen, ehe das "Total Eclipse of the heart" von Jim Steinmann, 1982 interpretiert von Bonnie Tyler, folgte. Gelungen war der Einstieg der vier Tenöre im Zusammenwirken mit Solistin Daniela Schwer, gut dann auch die Untermalung des gesamten Chors, unterstützt durch E-Gitarre und am Klavier von Magnus Cordes-Schmid.
 

Wie sieben weitere Songs hatte Chorleiter Cordes-Schmid auch "Engel" der Hardrockband Rammstein arrangiert und diesen Song ganz auf die Frauenstimmen zugeschnitten. Etwas unheimlich der Sprechgesang, dann aber gut intoniert und wieder unterstützt von Streichern und Klavier ein Genuss. Bei "Ain´t no sunshine", ein Song von Bill Withers aus dem Jahr 1971, durften die Männer ihr Können zeigen, wobei zwei Bässe die Melodie vorgaben und die Tenöre diese sehr gut untermalten. Alle gemeinsam sangen schließlich "Shine" der schottischen Soulsängerin Emeli Sandé. Bei diesem Song wurden die einzelnen Chormitglieder zu einem wippenden Ganzen. Die Freude am Gesang war somit nicht nur hör-, sondern auch sichtbar. Applaus aus den eigenen Reihen erhielt schließlich Solist Oliver Weigand, der herausragend "After the Landslide" des US-amerikanischen Singer-Songwriters Matt Simon interpretierte und dabei auch in den hohen Lagen zu überzeugen wusste.

Mit dem fast choralähnlichen Stück "Fix you" der britischen Rockband Goldplay mit der ermutigenden Botschaft, dass Trauer überwindbar ist, sowie mit "Here comes the sun", komponiert 1969 von George Harrison von den Beatles, klang das offizielle Konzert aus. Von der Bühne gehen durften die Sängerinnen und Sänger in Hinterzarten aber nicht. Langanhaltender Applaus der Besucher forderten sie zu Zugaben auf, diesem Wunsch kamen die Mitglieder des PopChor’n gleich zweimal gerne nach.
 
 

Ressort: Hinterzarten

 

 

 

 

PopChor’n gibt wieder ein Jahreskonzert

 

 
 
(BZ). Nach einer vielversprechenden Matinee im September, bei der der Chor PopChor’n erstmalig nach der langen Corona-Pause wieder vor Publikum auftreten konnte, folgte ein rundum gelungenes Probenwochenende. Hier wurden die seit März einstudierten Songs mit einer Band plus Streicherensemble geprobt. Viele Lieder bekamen den letzten Schliff, Stimmen und Instrumente fanden ihren gemeinsamen Weg. Das Ergebnis dieser Arbeit werden beim Jahreskonzert am 8. Oktober von 20 Uhr an in der Evangelischen Kirche präsentiert. Auf dem Programm unter dem Titel "One more night" stehen Songs von Coldplay, Queen, Phil Collins und anderen.
 
 
Karten gibt es vom 1. Oktober an im Vorverkauf bei der Goldschmiede Hinterzarten und bei den Chormitgliedern sowie an der Abendkasse (zwölf Euro).
 
 

Ressort: Hinterzarten

  • Veröffentlicht in der gedruckten Ausgabe der BZ vom Sa, 24. September 2022:

 

 

Mit reichlich Optimismus zurück zur Normalität

Singgemeinschaft Popchor’n verliert während der Pandemie nur wenige Aktive und freut sich über fünf neue Chormitglieder.

 
 

(BZ). Bei der Jahreshauptversammlung des Chores Popchor`n blickten die Mitglieder auf ein weiteres Jahr im Zeichen von Corona zurück. Mit großer Hoffnung wollten alle in das neue Musikjahr starten.

 


» Rückblick: Die Proben im Juni, September und Oktober 2021 fanden unter guter Beteiligung im Kurhaus Hinterzarten statt, das der Verein kostenfrei nutzen durfte. Dies war in der Zeit ohne Konzerteinnahmen eine große Erleichterung. Glücklicherweise verlor der Chor in der Pandemiezeit kaum Mitglieder, sondern konnte sich sogar über fünf neue Sänger und Sängerinnen freuen. Mit dem gemeinsamen Singen war nach dem 17. November 2021 wieder Schluss. Schnell war klar, dass die geplanten Weihnachtskonzerte nicht stattfinden können. Die Chorleiter Magnus Cordes-Schmid und Roland Hensler beschlossen ein Lied für eine Home-Recording-Aufnahme anzubieten. Als kleine Aufmunterung fand im Dezember online eine virtuelle Weihnachtsfeier statt. Ab Januar 2022 nahm der Chor die Online-Proben wieder auf. Anfang Februar freuten sich alle, die im Home-Recording entstandene Aufnahme "Winter, Fire and Snow" zu hören. Seit März können sich die Chormitglieder wieder zur Chorprobe im Kurhaus treffen. Die Proben für ein Jahreskonzert im Oktober laufen auf "vollen Touren".

» Ausblick: Von Roland Hensler durchgeführt, wurde der Haushaltsplan für 2022 von den Chormitgliedern einstimmig genehmigt. Popchor`n will voller Optimismus, zur Normalität zurückkehren. Stammtische, Probentage, Teilnahme am Nachtbummel in Hinterzarten, Jahreskonzert und eventuell ein kleines Konzert sollen wieder ganz selbstverständlich werden.

Mitgliederzahl: 37 aktive Chormitglieder zählt Popchor’n. Kontakt über Theresia Faller-Kula tnaka@t-online.de oder Oliver Weigand, goldschmiede-hinterzarten@web.de

 

Hoffen auf das Jubelkonzert

 

 

Popchor’n startet durch.

 

Popchor’n würde für sein Publikum gern wieder Ohrwürmer singen.

 
 
(BZ). Auf ein erneut von Corona bestimmtes Jahr haben die Mitglieder in der Hauptversammlung des Chors PopChor’n zurückgeblickt. Eigentlich hätte es ein besonderes Jahr werden sollen, das Jubiläumsjahr 2021, ein Vierteljahrhundert PopChor’n. Die Lieder waren ausgewählt, es wurde bereits geprobt, die Jahresplanung stand. Und dann ging nichts mehr. Die Proben im September und Oktober 2020 fanden unter Pandemiebedingungen im Kurhaus statt. Doch mit dem gemeinsamen Singen war ab 1. November schon wieder Schluss. Chorleiter Magnus Cordes-Schmid, Co-Chorleiter Roland Hensler und der Vorstand beschlossen, das Singen mit vorgefertigten Audios für zu Hause anzubieten. Als kleine Aufmunterung, weil nicht einmal die traditionelle Weihnachtsfeier stattfinden konnte, erhielten alle Chormitglieder ein Weihnachtspräsent.
 

Im Januar freuten sich dann alle, die erste Home-Recording Aufnahme, abgemischt von Tobias Schwab, zu hören. Da eine Corona-Entwarnung nicht in Sicht war, beschloss der Chor, es mit Online-Proben zu versuchen. Nach und nach gewöhnten sich die Chormitglieder an die neue Form, und es entstanden zwei weitere gemeinsame Aufnahmen, von denen alle begeistert waren. Bei einem virtuellen Lagerfeuer-Liederabend im April konnte Popchor’ sogar einen Gast begrüßen, der sich aus Irland zugeschaltet hatte. Im Juni zeichnete sich die Möglichkeit ab, wieder singen zu können, was PopChor’n seit drei Wochen im Kurhaus tut.
Wahlen: Der alte Vorstand wurde en bloc einstimmig wiedergewählt: Anita Babler, Theresia Faller-Kula (Schriftführerin), Albert Janku (Kassenwart), Jürgen Mannshardt, Oliver Weigand.
Mitgliederzahl: 35 Aktive
Kontakt: Theresia Faller-Kula tnaka@t-online.de; Oliver Weigand, goldschmiede-hinterzarten@web.de
Ausblick: Niemand weiß, wann man zur Normalität zurückkehren kann, wann Konzerte, Stammtische und gemeinsame Feiern wieder selbstverständlich sein werden. Man fährt auf Sicht. Sobald möglich, wird der Termin für das Jubiläumskonzert festgelegt. Geprobt wird schon voller Motivation für kleinere Konzerte.
 

Ressort: Hinterzarten

  • Veröffentlicht in der gedruckten Ausgabe der BZ vom Sa, 24. Juli 2021:

Der 1996 gegründete Rock- und Popchor Popchor'n verschiebt die in diesem Jahr anstehende Jubiläumsfeier zum 25-jährigen Bestehen Corona bedingt auf 2022.


 

 

Das Jubiläum wird verschoben

 

Von Dieter Maurer

Di, 02. Februar 2021 um 17:25 Uhr

Hinterzarten

Die Corona-Pandemie hat das Konzert zum 25-jährigen Bestehen der Gruppe Popchor’n aus Hinterzarten verhindert. Es ist auf das kommende Jahr verschoben

 

 

 

Der 1996 gegründete Rock- und Popchor Popchor'n verschiebt die in diesem Jahr anstehende Jubiläumsfeier zum 25-jährigen Bestehen Corona bedingt auf 2022.

 

Eine Arbeitsgruppe hatte bereits ein besonderes Programm für das im Jahr 2021 geplante Jubiläum zusammengestellt, die ersten Übungseinheiten verliefen vielversprechend. Ein Probenwochenende in Breisach war gebucht, die Jahresauftritte festgelegt. "Dann lag plötzlich alles auf Eis," erzählt der Vorstandssprecher der Gruppe Popchor’n, Oliver Weigand. Die Corona-Pandemie ließ den seit 1996 bestehenden Rock- und Popchor aus Hinterzarten verstummen.

 


Die 36 Sängerinnen und Sänger des Chors durften schon im Frühjahr 2020 ihrem Hobby nicht mehr nachgehen. Im Mai fand noch ein Kurzauftritt auf der grünen Wiese beim Kurhaus statt – bei gebührendem Abstand der Mitwirkenden. Chormitglieder und die Flügelhornisten Franz-Richard Winterhalder und Meinrad Hofmeier von der Trachtenkapelle ließen die Hymne "Freude schöner Götterfunken" erklingen. Viele der vorbeikommenden Zuhörer sangen mit. Probeabende im September und Oktober nährten neue Hoffnung. Doch es folgte ein erneuter Stopp. Damit war das große Jubiläumskonzert zum 25-jährigen Bestehen gecancelt. Auch die wöchentlichen Proben wurden abgesagt.

Musikalische Online-Proben sind momentan technisch noch nicht ausgereift, obwohl derzeit sehr viele Entwickler unter Hochdruck daran arbeiten. Das liegt an der Latenz oder der leitungsbedingten Verzögerungszeit, es ist einfach noch nicht möglich, selbst zu singen und die anderen Sänger gleichzeitig singen zu hören. Und das eine ohne das andere ist für einen Chorsänger sehr unbefriedigend.

"Wir standen vor der Frage, wie kann man den Kontakt zu den Chormitgliedern aufrecht erhalten, ihre Freude am Singen bewahren," berichtet Tenor Weigand. Die Idee: wir nehmen ein Lied auf. Mit "Du bist das Licht" von Gregor Meyle war rasch ein Titel gefunden. In einer Bearbeitung von Chorleiter Magnus Cordes-Schmid sollte alle zuhause das Lied nach zuvor bereitgestellten Audios einsingen. Die einzelnen Stimmen wurden von Co-Leiter Roland Hensler und Tobias Schwab professionell eingespielt und abgemischt. Das Ergebnis lag zu Beginn des neuen Jahres vor. Weigand: "Es war ein hoffnungsvoller Lichtgruß und für alle Teilnehmer ein tolles Erlebnis." Mit "Here comes the sun", einem Welthit von den Beatles, steht ein weiteres Lied auf dem Programm.

"Wir möchten weiterhin einen Mix aus Online-Proben, Home-Recording und virtuellen Stammtischen anbieten, um gemeinsam am Ball zu bleiben," sagt Weigand. Der 63-jährige Solist sieht darin eine Möglichkeit, Neues zu erarbeiten. "Da uns der Chorleiter beim Online-Proben nicht hören und korrigieren kann, muss jeder sein eigenes Gehör viel mehr schulen und kann mithilfe der Audios seine Hausaufgaben machen. Was daraus dann wird, werden wir hoffentlich beim Jubiläumskonzert 2022 zu Gehör bringen."

Dieses Engagement käme Chorleiter Magnus Cordes-Schmidt entgegen. Der Lehrer und Musiktherapeut unterrichtet derzeit im Pestalozzi Kinder- und Jugenddorf in Stockach-Wahlwies und kann deshalb nicht persönlich im Hochschwarzwald zugegen sein.

 

 

 

 

Von Dieter Maurer

Sa, 11. Juli 2020

 

 Popchor’n lässt Aktivitäten ruhen / Jubiläum in 2021 geplant.

 

Das Coronavirus lässt den Powerchor im Hochschwarzwald verstummen. Keine Proben, schon gar keine Konzerte finden seit Monaten statt. Die 34 Sängerinnen und Sänger von Popchor’n dürfen ihrem Hobby nicht mehr nachgehen, sind zur Untätigkeit verurteilt. Gleichwohl verbreiteten sowohl Vorstand und Chorleiter in der Hauptversammlung im Hotel Schwarzwaldhof leichte Zuversicht, schließlich soll 2021 das 25-jährige Bestehen gefeiert werden.

 


Vorstandssprecher Oliver Weigand erklärte rückblickend auf den Auftritt am Vatertag auf der Lindenwiese: "Selbst eine solche Darbietung im Freien wäre inzwischen nur mehr mit hohen Auflagen möglich." Für Proben mit 20 Personen musste bislang eine Fläche von 107 Quadratmeter zur Verfügung stehen, so wie der kleine Saal im Kurhaus. Inzwischen dürfe mit bis zu 40 Personen geprobt werden – allerdings auf einer Fläche von 214 Quadratmeter: "Das ist unmöglich."

Bei einer Sitzung aller Musik- und Gesangvereine von Hinterzarten informierte die Tourismus GmbH über die Hygiene-Verordnung: "Bei einem Auftritt müssten wir einen Hygiene-Beauftragten benennen, der gegenüber dem Gesundheitsamt verantwortlich zeichnet", berichtete der Vorstandssprecher: "Bei Vergehen drohen dieser Person Strafen von bis zu 25 000 Euro." Auf absehbare Zeit werde es in Hinterzarten keine Konzerte in geschlossenen Räumen geben.

Im Januar begannen die Proben für das Konzert zur 25-Jahr-Feier, aber "seit dem 18. März ist alles unterbrochen". Lediglich das Singen zuhause mit Audios und Texten zum Üben sei noch möglich. Um sich nicht ganz aus den Augen zu verlieren fanden als Notlösung zwei Zoom-Konferenzen statt.

Dirigent Magnus Cordes-Schmid, Lehrer und Musiktherapeut an der Jugendmusikschule Hochschwarzwald, ist von der Corona-Pandemie beruflich stark betroffen. Beim Singen und Spielen von Blasinstrumenten gibt der Mensch besonders viele Aerosole ab: "Ich arbeite an der Corona-Front." Um die Arbeitslosigkeit zu überbrücken, hat Cordes-Schmid eine frei gewordene Stelle als Musiktherapeut beim Pestalozzi Kinder- und Jugenddorf in Stockach-Wahlwies angenommen. Er möchte den Kontakt halten: "Im Herbst 2021 bin ich zurück."

Im September will der Chor wieder mit den Proben beginnen. Die Leitung soll Co-Dirigent Roland Hensler übernehmen. "Trotz einiger Fragzeichen bin ich zuversichtlich, dass wir bald gemeinsam üben können", meinte Weigand.

Gemeinsam sangen die Mitglieder des Chors Intermezzo (rechts) und von PopChor'n aus Hinterzarten auf der Bühne der Aula der Neunlindenschule einen Titel. Foto: Kai Kricheldorff

 

<IHRINGEN. Einen tollen Auftritt hatten die 35 Sängerinnen und Sänger des Ihringer Chors "Intermezzo" unter Leitung ihrer Dirigentin Annika Endres beim diesjährigen Programmkonzert in der vollbesetzten Aula der Neunlindenschule. Zum Erfolg des über drei Stunden dauernden Chor-Events trugen auch die Gastauftritte des "PopChor’n" aus Hinterzarten sowie des Gesangsensembles "different voices" aus Freiburg bei.

 


"Filmreif" war der Abend überschrieben, denn das Programm des gastgebenden Chors konzentrierte sich auf Lieder aus Film und Musical. "Intermezzo" ließ "Eye of the Tiger" aus dem Film "Rocky" und "Skyfall" aus dem gleichnamigen James-Bond-Streifen erklingen. Beim zweiten Titel trat Elke Wehrle als Gesangssolistin auf. Es folgten zwei Songs aus dem Disney-Film "Vaiana", bevor der Ihringer Chor mit "What A Feeling", der mitreißenden Melodie aus dem Musikfilm "Flashdance" von 1983, das erste Set an diesem Abend beendete.

Mit fünf bekannten Pop-Titeln, schick arrangiert und in hoher gesanglicher Qualität, gab "PopChor’n" seine Visitenkarte in Ihringen ab. Die Sängerinnen und Sänger aus Hinterzarten begeisterten mit "Stairways to Heaven" von Led Zeppelin, "Wonderfall" von Oasis und "Paradise" von Coldplay. Mit John Lennons Friedenshymne "Imagine" gaben sie auch ein politisches Statement ab.

Chorleiterin Annika Endres als Pianistin und Sängerin, Klarinettistin Hannah Seebauer und Schlagzeuger Philipp Becker bilden das Trio "Goldwrap" aus Freiburg. Kurz vor der Pause gaben die drei eine Kostprobe ihres originellen, eng an den Jazz angelehnten Konzepts. Das Publikum bejubelte ihre Interpretationen der Songs "Sir Duke" von Stevie Wonder und "O Pato" von der Samba-Legende Joao Gilberto sowie ein raffiniertes Engagement des ehrwürdigen Freiheitsliedes "Die Gedanken sind frei".

Himmlische Sphären
In himmlische Sphären entführte anschließend der Freiburger A-cappella-Chor "different voices" die Zuhörer. Die 17 Sängerinnen und Sänger verbinden ihren präzisen Liedvortrag mit szenischem Spiel und viel Poesie. Mal kraftvoll, mal swingend, mal romantisch schwelgend, präsentierten sie Titel von Hubert von Goisern, den Wise Guys und Robbie Williams. Ihren gefeierten Auftritt beschlossen sie mit dem Volkslied "Gute Nacht".

Höhepunkte des zweiten Sets von "Intermezzo" war zweifellos die Lautmalerei "Gota" des schwedischen Gesangsquintetts The Real Group und das Finale mit Freddy Mercurys "Bohemian Rhapsody". Als Ensemble hat der Ihringer Chor unter seiner Leiterin Annika Endres an Statur gewonnen: Er ist musikalisch reifer und gesanglich präziser geworden, was das Publikum mit viel Beifall quittierte.

HINTERZARTEN (ma). Seit 23 Jahren erfreut Popchor’n viele Musikfreunde im Hochschwarzwald mit Rock-, Pop- und Gospelsongs. Nach einer kurzen Phase der Verunsicherung herrscht nun wieder Einigkeit und Harmonie. In bester Stimmung kamen die Sängerinnen und Sänger direkt von einer Probe zur Hauptversammlung in das Hotel Schwarzwaldhof, freute sich Vorstandssprecher Oliver Weigand.


"Das Jahr 2018 stand im Zeichen des ersten Jahreskonzerts unter Leitung von Magnus Cordes-Schmid", blickte Schriftführerin Theresia Faller-Kula zurück und sagte: "Trotz Bauchweh und Nervosität im Vorfeld wurde es ein glitzernder Abend im ausverkauften Kurhaus. Das war eine tolle Belohnung für uns alle."

Cordes-Schmid hat vor knapp zwei Jahren die Leitung des Chors übernommen.

Neben den Stücken für das Jahreskonzert übten die Frauen und Männer auch Werke für die Herbst- und Weihnachtsauftritte ein: "Die wechselnden musikalischen Inhalte verlangten von allen große Flexibilität", sagte Faller-Kula. Der 37 Aktive zählende Chor gestaltete acht Konzerte und traf sich zu 52 Proben sowie einem Probenwochenende. Allein für das Jahreskonzert wurden 15 neue Songs einstudiert, fast alle fünfstimmig.

Magnus Cordes-Schmid sprach von einem "straffen Programm. Aber so konnten wir einige Ideen umsetzen". Er erinnerte an eine Hochschwarzwälder Bustour mit spontanen Stopps in umliegenden Gemeinden oder das Erarbeiten der "Bohemian Rhapsody". Die fünf neuen Sängerinnen und Sänger "haben sich prima integriert". Mit Ulrike Weick an der Cajon, Hubert Förschner und Eddy Benz-Pollmann an der Gitarre "verfügen wir über eine chorinterne Mini-Combo, welche die Arrangements kennt und den Gesang bestens unterstützen kann". Bewährt habe sich auch Roland Hensler als Co-Dirigent und Sänger: "Er fühlt sich bei uns sehr wohl."

Lob gab es auch für die Solisten: "Macht weiter so, wagt noch mehr bei der Interpretation", ermunterte der 49-jährige Künstler aus Bubenbach. Während der Auftritte je nach Passage mit unterschiedlichem Ausdruck und Timbre zu singen "ist ein Ziel. Wir wollen mit der Stimme spielen".

Wahlen: Für die nicht mehr kandidierenden langjährig engagierten Führungskräfte Regina Hahne und Edeltraud Nitz wählten die Mitglieder Anita Babler und Jürgen Mansshardt in den fünfköpfigen Vorstand. In ihren Ämtern bestätigt wurden Oliver Weigand sowie Theresia Faller-Kula und Albert Janku. Wer welche Aufgaben übernimmt, bestimmt das Gremium selbst. Die Kasse prüfen Marianne Schuler und Werner Steiert. Vorstandssprecher Weigand dankte Regina Hahne und Edeltraud Nitz mit einem Geschenk.
 

Ressort: Hinterzarten

  • Veröffentlicht in der gedruckten Ausgabe der BZ vom Mi, 17. April 2019:             
  • Bild: R. Bauer privat

Ein breites Band von Musikstücken

 

HINTERZARTEN. Popchor’n ist eine feste Größe im Hochschwarzwald. Der Chor aus Hinterzarten mit Sängerinnen und Sängern aus der ganzen Region hat deshalb eine große Schar an Fans, wie das Jahreskonzert im Hinterzartener Kurhaus bewies.

Fast 400 Besucher kamen am Samstagabend, um diesen Chor, der sich Pop und Gospel gleichermaßen verschrieben hat, zu erleben. Ein Jahr lang hatten sich die Sängerinnen und Sänger unter dem Dirigat von Magnus Cordes-Schmid auf diesen Auftritt vorbereitet und präsentierten gleich 14 neue Stücke, darunter "Jukebox Hero" von Lou Gramm und Mick Jones, das auch das Motto für diesen Abend war.

Mit einem tiefen Griff in die Auswahl des "Groschengrabs" präsentierte Popchor’n ein breites Band an Musikstücken von stillen, melancholischen, traurigen bis hin zu feurigen und fröhlichen Werken der Musikgeschichte.

Ryan Tedders "Apologize", letzter Titel vor der Pause, war sicherlich im ersten Abschnitt der Höhepunkt. Still und harmonisch der Einstieg des Chores, der den souveränen Tenor-Solisten Oliver Weigand wunderbar untermalte und sich bei den ruhigen Passagen zurückzunehmen wusste.

Für die tolle Stimmung dieses Liedes, eine "zu späte Entschuldigung", sorgten auch Tobias Schwab (Keyboard, Gitarre, Oboe), Johann Steinwede (Schlagzeug. Percussion) und Roland Hensler (Gitarre), die immer präsent und mit großer Musikalität den Chor begleiteten und unterstützten sowie bei den Instrumenten-Solos glänzten.

Zuvor hatten die beiden Moderatoren Achim Laber und seine junge Neueinsteigerin Ines Gremmelspacher mit Charme, Witz und mit Wort und Widerwort – "Sie hat eine große Klappe, ist und jung und Frau, was will man mehr für Co-Moderation?" – "This is our home" des norwegischen Pop-Trios A-ha und das bekannte "Wonderwall" von Noel Gallagher angekündigt. Still und ruhig kamen die Stücke daher, und auch das rhythmisch anspruchsvolle "Jukebox Hero" mit dem klasse E-Gitarre-Solo wussten die Sänger vor allem in den Refrain im Forte sicher vorzutragen. "Das ist mein Favorit dieses Abends", sagte Ines Gremmelspacher, weil man beim "Shape of you" von Ed Sheeran in paradiesische Liebe eintauchen können. Flott im Tempo, mit fast einem Frage-Antwort-Spiel zwischen den Frauen- und Männerstimmen kam das Stück daher, ebenso "Paradise" von Guy Berryman, das im Tutti getragen und im Forte raumfüllend präsentiert wurde.

Nach der "Aufwärmphase" des ersten Konzertabschnitts, bei dem hin und wieder die Sopranstimmen in den hohen Lagen zu dominant waren, schweißte Chorleiter Magnus Cordes-Schmid die 40 Sängerinnen und Sänger zu einer stimmungsvollen Einheit zusammen.

Mit "hot stuff" von Pete Bellott durften sich die Frauen solo unter wechselnden Lichtfarben und mit schwingenden Boas zeigen, während das "Stairway to heaven" wunderbar getragen sauber intoniert präsentiert wurde. Gitarre und Bongo unterstützten diesen Song, mit dem Popchor’n die Zuhörer mitten ins Herz berührte. "Das war mein ganz besonderes Lieblingslied", stellte Achim Laber wohl für alle Konzertbesucher fest. "Endzeitstimmung" prognostizierte Ines Gremmelspacher für die kommenden Lieder, "beziehungstechnisch", ergänzte die junge Moderatorin.

Und sie sollte Recht behalten. Beim "Radioactive" von Alexander Grant, zu Beginn fast Sprechgesang, rhythmisch gestaltet, überzeugte der Chor mit präzisen Einsätzen und einer großes Sangesfreude.

Stark auch das mit zwei Solisten vorgetragene "Total eclipse" von Jim Steinman, in der Popchor’n konzentriert und harmoniesicher mit einem einfühlsamen Keyboard zu überzeugen wusste.

Starke Solisten waren schließlich bei Jim Steimans "Total eclipse" zu hören, fast gospelhaft kam das "Feel it still" von Robert Batemann daher. "Es klingt wie Friede-Freude-Eierkuchen, doch die Texte sind mit schwierigen Themen beladen", kündigte die Moderatorin aus St. Peter den Ausklang mit "Angel" von Robbie Williams und David Paichs "Afrika" an. Toll dabei der Einstieg mit Hauchen, Schnipsen, Klatschen und Stampfen, mit tragenden Männerstimmen, obwohl es nur eine kleine Gruppe von Tenören und Bässen ist (Neueinsteiger sind willkommen) und im Tutti überzeugend.

Der lang anhaltende Applaus forderte den Popchor’n geradezu auf, noch weiteres Liedgut als Zugabe anzustimmen. Mit "Über diese Brücken musst du gehen", der Klassiker von Peter Maffay, kamen die begeisterten Zuhörer auf ihre Kosten.

 

  • Veröffentlicht in der gedruckten Ausgabe der BZ vom Di, 02. April 2019:

 

„PopChor`n“ im Konzert-Fieber

Ganz intensiv bereitet sich die Chorgemeinschaft „PopChor`n“ in wöchentlichen Proben und an einem Probenwochenende auf sein Jahreskonzert am 30.3.2019 in Hinterzarten vor.

Unter dem Titel „Jukebox Heroes - New Pop trifft Old Rock“ präsentiert der Chor eine spannende Mischung aus
Dance Pop-Titeln der letzten Jahre und alten Klassikern der Rockgeschichte. Freuen Sie sich auf Songs wie:
Angels, Africa, Stairway to heaven oder Paradise, Feel it still und Shape of you.

Erstmals wird das Jahreskonzert von Magnus Cordes-Schmid geleitet, der vor anderthalb Jahren den Chor übernommen hat und schnell die Chormitglieder von sich und seiner Arbeit überzeugen konnte. Neben seiner Tätigkeit als Chorleiter arbeitet Cordes-Schmid als Musiklehrer an Grundschulen und schreibt Musicals für Kinder und Jugendliche. Auch bei den Liedern für das Jahreskonzert lässt sich seine Handschrift als Arrangeur erkennen.

Für PopChor`n gibt es außerdem ein Wiedersehen mit Tobias Schwab, der schon in den Anfangsjahren des Chores als Musiker bei Konzerten mitgewirkt hat. Gemeinsam mit Roland Hensler, der den Chor immer wieder gerne als Instrumentalist und Sänger unterstützt, wird er den Chor bei dem Auftritt als „Flexi-Band“ begleiten.
Und wie immer wird Achim Laber, zum ersten Mal mit der weiblichen Co-Moderatorin Ines Gremmelspacher, unterhaltsam und geistreich durch den Abend führen. Soviel sei verraten: Es geht natürlich auch um die Liebe…

Seien Sie gespannt auf einen mitreißenden Konzertabend, fiebern Sie mit!

Aktuelles

PopChor'n Konzert in der Földiklinik 2017

 

HINTERZARTEN. Das Jahr 2017 markiert einen Neubeginn in der 21-jährigen Geschichte der Chorgemeinschaft Popchor’n in Hinterzarten – das wurde in der Hauptversammlung in Hinterzarten deutlich. Im Spätsommer 2017 wählten die Mitglieder Magnus Cordes-Schmid zum neuen Dirigenten. Mit dem 47-jährigen musikalischen Leiter aus Bubenbach feierte der Chor bereits einige erfolgreiche Auftritte. Im Frühjahr 2019 soll das erste große Jahreskonzert über die Bühne gehen.


Der Übergang war etwas holprig, letztendlich aber erfolgreich. Dem Gründerduo Roman Babler/Clemens Staiger folgte Martina Freytag. Im Frühjahr 2017 entschieden sich die Sängerinnen und Sänger für einen Wechsel und bestellten Christian Wehrle aus Kirchzarten zum neuen Dirigenten. Wehrle hatte jedoch von Beginn an zeitliche Probleme und engagierte Cordes-Schmid zur Unterstützung. Am 22. Juni verabschiedete sich Christian Wehrle endgültig. Sein bisheriger Stellvertreter übernahm spontan die Leitung. Im September wählten die Chormitglieder den Kirchenmusiker, Musiktherapeuten, Organisten und Pianisten endgültig zu ihrem musikalischen Chef.

"Magnus wurde ins eiskalte Wasser geschmissen," erinnerte Theresia Faller-Kula an die schwierige Situation im vergangenen Jahr. Aber mit seinem Einsatz, seiner Ruhe und Geduld, seinen Aufmunterungen und seiner ganzen Professionalität habe Cordes-Schmid den Chor wieder in ruhige Gewässer geführt.

Bei zehn Konzerten sowie einer großen Hochzeitsfeier glänzte PopChor’n mit seinem anspruchsvollen Repertoire. In 44 Proben hatten die Sängerinnen und Sänger ihr Können weiter gefestigt. Die Schriftführerin erwähnte zudem das umfangreiche gesellige Leben der 34 Aktiven bei Wanderungen sowie einem Ausflug nach Rüdesheim. Theresia Faller-Kula wünschte allen Mitwirkenden "weiterhin viel Begeisterung mit dem neuen Programm."

Magnus Cordes-Schmid sprach von einer "Eingewöhnungsphase mit neuen Spielorten wie Kirchen und einer Klinik". Mal A cappella, mal mit Percussions-Instrumenten oder auch Gitarrenbegleitung kam der Chor gut an. Inzwischen wurden auch kleinere Ensembles sowie eine Boy-Group gebildet. Großes Lob spendete Cordes-Schmid den Solisten: "Ich habe nach unseren Auftritten viele positive Rückmeldungen erfahren, auch von Kollegen." Der Auftritt in der Földi-Klinik habe viele Patienten berührt.

"PopChor’n ist bekannt für seine anspruchsvolle Literatur. Dieses Niveau wollen wir halten," blickte der Dirigent in die Zukunft. Ziele seien die Intonation zu stabilisieren und am Klang weiter zu arbeiten. Auch sollen neue Formate erarbeitet und frische Ideen verwirklicht werden. Dringend Verstärkung benötige der Bass. Der Dirigent dankte dem Vorstand um Oliver Weigand: "Ich fühle mich hundertprozentig unterstützt." Schatzmeister Albert Janku berichtete von einer guten Kassenlage. Während 2017 ein Überschuss verblieb, weist das Budget für 2018 ein Minus aus. Dies liege auch an der Beschaffung eines Stage-Pianos für 1500 Euro. Die Prüfer Marianne Schuler und Werner Steiert bestätigten eine einwandfreie Führung der Finanzen.

Bürgermeister Klaus-Michael Tatsch lobte das gemeindeübergreifende Wirken des Power-Chors: "Nach dem schwierigen Start sieht die Zukunft doch rosig aus." Der Bürgermeister lobte, dass der Verein "ohne gemeindliche Zuschüsse auskommt". Er bezeichnete den Chor als "tolle Truppe, auf die stets Verlass ist". Damit spielte er auf das kurzfristige Einspringen beim Benefizkonzert für die St. Oswald-Kapelle an. Auf Anfrage erklärte Vorsitzender Oliver Weigand, dass der exakte Termin für das im Frühjahr 2019 geplante Jahreskonzert noch nicht feststeht.

 

 

 

 

 

Der Chor PopChor'n auf neuen Wegen

Zwei aufregende Jahre sind zu Ende.

Zwei Jahre mit vielen schönen Konzerten, einem tollen Chorausflug nach Österreich, einem lustigen und arbeitsintensiven Probenwochenende, einem erfolgreichen Jubiläumskonzert und vielen Proben.

Nun beginnt die Zeit mit unserem neuen Chorleiter Christian Wehrle und - mit IHNEN?

 PopChor'n freut sich sehr über neue Sängerinnen und besonders Sänger.

Wir singen Klassiker aus der Rock-und Popgeschichte, aber auch aktuelle Popsongs aus den Charts und auch Gospels.

 

Seit Juni 2017 hat unser zweiter Chorleiter Magnus Cordes- Schmid die alleinige Führung des Chores übernommen, nachdem Christian Wehrle aus beruflichen und familiären Gründen leider nicht mehr zur Verfügung stand!

 

Wir laden Sie recht herzlich zu unseren Chorproben, immer Mittwochs um 19.30 Uhr, im kath. Pfarrzentrum in Hinterzarten ein. Sie haben die Möglichkeit zunächst zu schnuppern oder auch. zeitlich begrenzt bis zum nächsten Jahreskonzert, teilzunehmen.Nur Mut, singen Sie mit, wir freuen uns jederzeit auf Sie!

 

Oder Kontakt: 07652-1679 oder 434 (O.Weigand)

 

Magnus Cordes- Schmid

  neuer Dirigent der Gesangsgruppe PopChor’n in Hinterzarten.

  1. Neuer Dirigent von PopChor’n in Hinterzarten ist Magnus Cordes-Schmid, Musiktherapeut und Kirchenmusiker. Foto: DIETER MAURER

 

 

HINTERZARTEN. Die Gesangsgruppe PopChor’n hat einen neuen Dirigenten. Magnus Cordes-Schmid hat die Stabführung übernommen. Der 47-jährige Künstler aus Bubenbach ist der vierte musikalische Leiter in der 20-jährigen Geschichte der Chorpower aus dem Hochschwarzwald. Für November sind die ersten öffentlichen Auftritte geplant.

Dem Gründerduo Roman Babler / Clemens Staiger folgte Martina Freytag. Bei der Jahresversammlung im Februar entschieden sich die Sängerinnen und Sänger für einen Wechsel und engagierten den 37-jährigen Christian Wehrle aus Kirchzarten. Aufgrund zeitlicher Probleme suchte Wehrle nach Unterstützung und fand diese in Magnus Cordes-Schmid. Vor einiger Zeit zog sich Wehrle dennoch ganz zurück. Seither führt er den Taktstock alleine. Und er macht dies gern: "Die Arbeit mit Popchor’n ist etwas Besonderes."

"Ich habe lange nach einer solchen Aufgabe gesucht", erzählt der verheiratete Vater von zwei Kindern (15 und 13 Jahre). Cordes-Schmid ist Ausbilder bei der Jugendmusikschule Hochschwarzwald und arbeitete in der Vergangenheit in verschiedenen Städten und Institutionen viel mit Kindern und Jugendlichen: "Ich freue mich auf die neue Herausforderung mit erwachsenen Sängerinnen und Sängern," erzählt der Pädagoge. Die Mitglieder seien "sehr engagiert und haben Spaß am Gesang".

 

Der Chor verfüge über ein breites Repertoire: "Das möchten wir noch erweitern." Dies erfolge in Abstimmung mit den 36 Aktiven. Cordes-Schmid ist überzeugt: "Auf Dauer funktioniert eine solche Zusammenarbeit nur, wenn alle Beteiligten ihre Verbesserungsvorschläge einbringen können." Für die traditionell etwas schwach besetzten Männerstimmen sollen weitere Sänger gewonnen werden.

Magnus Cordes-Schmid ist ausgebildeter Kirchenmusiker, Musiktherapeut, Organist, Pianist und Chorleiter. Er arbeitete in der katholischen Gemeinde Mauritius in Berlin sowie an der staatlichen Kinder- und Jugendpsychiatrie Neuruppin. Der Hochschwarzwälder war Betreuer der Lebensgemeinschaft Camphill Callan in Irland. Bei der Jugendmusikschule Hochschwarzwald ist er Lehrkraft für Blockflöte und Musiktheater. Seine Vielseitigkeit stellte er als Autor, Komponist und pädagogischer Leiter von Projekten unter Beweis. Zudem war er Gastdozent bei einem Lehrgang an der Waldorfschule Chengdu in China und gab Kurse für das Staatliche Schulamt Freiburg. Elf Jahre leitete der Eisenbacher verschiedene Chöre. Zudem stand er mit mehreren Bands und Ensembles auf der Bühne. 2018 sind rund ein Dutzend Auftritte geplant.

 

 

 

Am 01.02.2017 wurde der neue Vorstand gewählt.

Vorstandswechsel 

 

Lesen Sie hier den Pressebericht über unser Konzert "20 Jahre PopChor'n"

 

Ein Chor mit Ausstrahlung (veröffentlicht am Mo, 25. Juli 2016 auf badische-zeitung.de)

Pressetext
Der Rock, Pop und Gospelchor PopChor’n aus Hinterzarten feiert sein 20jähriges Bestehen am 23. Juli 2016.

Einmal wöchentlich treffen sich die Chormitglieder mit ihrer musikalischen Leiterin  Martina Freytag (seit 2004) im katholischen Pfarrzentrum in Hinterzarten, um zu proben.

Seit September 2015 wurde aus 20 Jahren von 1996 bis 2016 ein aktueller Song aus den Charts einstudiert.  Das Jahreskonzert wird mit dem Lied „Barbra Ann“ von den Beach Boys beginnen. Die Gründungsmitglieder und einige damals interessierte Sänger und Sängerinnen haben 1996/97 dieses Lied als ihr Erstes mit Roman Babler einstudiert, der den Chor von 1996 bis 2004 geleitet und begleitet hat.

Herausforderungen, wie der Sprechgesang Herbert Grönemeyers  „Flugzeuge im Bauch“ (1998), fremdsprachige Texte mit „La camisa negra“ von Juanes (2005) und „Ai se eu te pego“ von Michel Teló (2012/13) oder der 5/4 Takt bei Joris „Wie man es auch dreht“ (2015) wurden vom Chor angenommen und umgesetzt. Es wird außerdem Songs geben, die durch Solisten des Chores dargeboten werden, lassen Sie sich überraschen.  Popchor’n wird begleitet von Martina Freytag (Dirigentin und Klavier), Cellistin Ingrid Haarmann und der Band mit  Andreas Würz (E-Bass), Alexander Lehner (Gitarre/ E-Gitarre),  Johann Steinwede (Schlagzeug/ Percussion).

Durch das Programm führt, in altbewährter humorvoller Art und Weise, Achim Laber. Das Jahreskonzert findet in diesem Jahr, aufgrund der geplanten Renovierungsarbeiten, nicht im Kurhaus Hinterzarten statt, sondern in der Breitnauer Kultur- und Sporthalle (KuS). Beginn ist um 19:30 Uhr. Der bewirtende Verein und Popchor’n freuen sich auf Ihren Besuch.

 

Proben laufen auf Hochtouren

Jubiläumskonzert steht an.

HINTERZARTEN. Das Rock- und Popensemble Popchor´n feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen. Neben zahlreichen Konzerten prägten so vor allem intensive Proben fürs große Jubiläumskonzert, das am Samstag, 23. Juli, von 19.30 Uhr an in der Kultur- und Sporthalle in Breitnau stattfindet, das vergangene Vereinsjahr. "Bei den Proben hatten wir das Jubiläumskonzert immer im Blick, was bei so viel Vorlaufzeit gar nicht so einfach war", sagt Martina Freytag, musikalische Leiterin des Chors am Mittwochabend bei der Jahresversammlung im Hotel Imbery. "Alle Lieder, die wir einproben, sind neu im Repertoire."

Das Programm des Jubiläumskonzerts soll die Musikgeschichte der vergangenen 20 Jahre wiedergeben. Auch Solos von Chormitgliedern werden zu hören sein. "Es wird eine gute Mischung, wir werden in verschiedene Sprachen singen, temperamentvolle, lateinamerikanische Rhythmen, Popsongs und Chorversionen von Popsongs sind dabei", so Freytag. Neben dem Jubiläumskonzert singt der Chor noch zu vielen anderen Anlässen, was auch der Vereinskasse zugutekommen soll. Kassenführerin Rosemarie Bächle verzeichnete wegen Spenden und einem Ausflug nach Tirol kein Plus in der Kasse, zeigte sich aber zuversichtlich für das neue Vereinsjahr. Außerdem sucht der Chor Sponsoren, die auf Flyern und Plakaten für das Jubiläumskonzert werben können.

Für 20 Jahre Mitgliedschaft wurden die Gründungsmitglieder Susanne Schwörer, Angelika Willmann, Edeltraud Nitz, Regina Hahne, Oliver Weigand Werner Steiert, Barbara Mielke, Theresia Faller-Kula, Barbara Willmann, Claudia Ketterer geehrt. Schwörer erzählte von der Anfangszeit des Vereins. Nachdem man Kirchenmusiker Roman Babler, der in Hinterzarten einen Jugendchor leitete, gefragt habe, ob er nicht mal was für Erwachsenen machen könnte "ging es eigentlich ganz schnell." Man warb unter anderem in der Zeitung für das Projekt. "Es kamen über 40 Sängerinnen und Sänger, nicht nur aus Hinterzarten, sondern von Lenzkirch bis Kirchzarten, das ist ja heute auch noch so." Für sie war vor allem der dreitägige Ausflug nach Tirol im letzten Jahr ein Höhepunkt und auch die tollen Lieder, die sie über die Jahre lernen und singen konnte. 2004 übernahm Martina Freytag die musikalische Leitung. "Es ist und war die ganze Zeit eine tolle Chorarbeit mit einem netten, bodenständigen Chor", fasst sie die vergangenen zwölf Jahre zusammen.

 

Badische Zeitung,29.03.2016, Sarah Beha

 

Popchor’n lässt seine Teenie-Jahre hinter sich

 

Von Dieter Maurer

Fr, 28. März 2014

Hinterzarten

Festausschuss nimmt die Planung für das Jubiläumsjahr 2016 auf / Martina Freytag seit zehn Jahren Dirigentin. 

 

HINTERZARTEN. Aus dem Teenie wird ein Twen. Der gemischte Rock- und Popchor "Popchor’n" feiert 2016 den 20. Geburtstag. Bei der Versammlung im Gasthaus "Pfännle" beschlossen die Mitglieder die Gründung eines fünfköpfigen Festausschusses. Dieser soll die Jubiläumsfeier mit dem Vorstand und Dirigentin Martina Freytag vorbereiten. Aktuell besteht der Verein aus 37 aktiven und fünf passiven Mitgliedern.
 

Vorstandssprecherin Gisela Forster informierte über die Konzerte 2013 in Hinterzarten, Breitnau, Titisee-Neustadt (mit dem Handharmonikaclub Neustadt), Löffingen (Kulturnacht) und Freiburg sowie die Probenarbeiten. Dirigentin Martina Freytag sprach von einem "abwechslungsreichen und stabilen Jahr." Der Chor überzeuge auch in kleineren Besetzungen und komme selbst mit einer unausgewogenen Stimmverteilung zurecht. Selbst beim Umgang mit wechselnden Lichtverhältnissen, Standpositionen und akustischen Unwägbarkeiten erweise sich die Vokalgruppe als flexibel.

Während im Raum nebenan unter dem Jubel der Fußballfans der SC Freiburg gerade das 1:0 gegen den Hamburger SV erzielte, erklärte Freytag: "Ein Chor ist kein Sportverein, keine Mannschaft in dem Sinne." Hier solle jede singende Person ihre Individualität und Gefühle entwickeln und in die Songs einbringen. Für die Zuhörer sei gerade die unterschiedliche Interpretation sehr interessant. Populäre Musik leben von dieser Vielfalt. Popchor’n sei ein Amateurchor im semiprofessionellen Bereich mit unterschiedlichen Persönlichkeiten: "Das macht ihn sympathisch für das Publikum." Sie mahnte aber auch eine stärkere Präsenz bei Proben und Auftritt an.

Auch in diesem Jahr stehe das Ensemble vor interessanten Auftritten. Dank seines vielfältigen Repertoires mit einer ganzen Reihe attraktiver deutscher Liedern könne der Klangkörper auf Wünsche von Veranstaltern individuell eingehen: "Diese unkomplizierte Flexibilität macht den Chor zum beliebten Ansprechpartner." Auf dem Programm stehen eigene Matinees und Soireen sowie Gastauftritte bei Veranstaltungen. Der nächste Termin ist am Sonntag, 6. April, 11 Uhr, im Kurhaus Hinterzarten. Eine spannende Angelegenheit dürfte das Singen im Barfußlabyrinth der Helios-Klinik in Neustadt am Samstag, 10. Mai, 14 Uhr, werden.

Bürgermeister Klaus-Michael Tatsch stimmte ins Loblied ein: "Der Chor verbreitet gute Stimmung und ist ein positiver Botschafter des Hochschwarzwalds." Das hohe Niveau spiegle sich in den vielen Einladungen wider. Als Rathauschef hob er zudem hervor: "Es ist einer der wenigen Vereine, der keinen Zuschuss von der Kommune verlangt." Von einem "leichten Plus" in der Kasse berichtete Gisela Forster. Haupteinnahmequellen blieben die Konzerte, die sie für 2014 mit 5500 Euro veranschlagte und die Mitgliedsbeiträge (4 400 Euro).

Im Mittelpunkt der Ehrungen stand Martina Freytag, die seit zehn Jahren den Chor leitet. 1989 in Sondershausen geboren kam sie 1997 nach Hinterzarten. 2004 übernahm sie die musikalische Leitung von "Popchor’n". Das Multitalent ist erfolgreiche Sängerin und Schauspielerin, Moderatorin und Jurorin bei Gesangswettbewerben, Autorin zahlreicher Bücher, Dozentin und vor allem Diplom-Gesangspädagogin für Jazz-, Rock- und Popgesang. Gisela Forster würdigte die Verdienste der Chorleiterin. Sie sei manchmal "trocken und sehr direkt", aber auch überaus tolerant und kommunikativ: "Sie lässt uns stets zu Wort kommen." Von Hubert Förschner auf der Gitarre begleitet sangen die Mitglieder ein Ständchen zur Melodie "Amazing Grace". In dem von Regina Hahne entworfenen Text gab es viel Lob für die ideenreiche "Frontfrau". Der Titisee sei ihr ein "Jungquell". Sie liebe Romane, Filme, Theater, Show und Natur. Die Runde bedankte sich für die "Geduld, die Du immer mit uns hast" und freute sich auch 2014 auf "Proben mit viel Spaß."
  • Veröffentlicht in der gedruckten Ausgabe der BZ vom Fr, 28. März 2014:

 

 

Der Popchor’n kommt an

von Dieter Maurer

Sa, 12. Februar 2011

Hinterzarten

Nach Konzerten gibt es immer wieder Nachfragen / Mitglieder kommen aus der ganzen Region.

 

HOCHSCHWARZWALD. Der Rock- und Pop-Chor "Popchor"n" gehört seit seiner Gründung 1996 zu den festen musikalischen Größen in der südbadischen Region. Der erste Song war "Barbara Ann" von den Beach Boys. Heute zählen rund 160 Titel zum Repertoire. Am 29. Mai lädt der Powerchor aus dem Hochschwarzwald im Kurhaus Hinterzarten anlässlich des 15-jährigen Bestehens zu einem besonderen Jahreskonzert ein. In der Jahresversammlung im Hotel "Imbery" sprach Chorleiterin Martina Freytag von einem "spannenden und abwechslungsreichen Jahr 2010." Als Höhepunkte bezeichnete sie die Verabschiedung von Bürgermeister i. R. Hansjörg Eckert, die Chortreffen in Bernau und Seelbach, die gut besuchten Kurkonzerte sowie den Auftritt in der St. Oswald Kapelle. Animositäten innerhalb des Chors hätten zu Austritten oder Pausen von Mitgliedern geführt: "Aber es sind auch Neue hinzugekommen." Durch Präsenz und Sympathie "haben einige Sängerinnen die Stabilität der Gruppe vertieft." Popchor’n sei gefragter denn je: "Wo wir einmal aufgetreten sind, gibt es Nachfragen. Das heißt, dem Publikum und dem Veranstalter hat es gefallen." Der Chor könne auch in flexiblen kleineren Besetzungen mit einer geschickten Programmzusammenstellung überzeugen. Popchor’n sei ein Laienchor im semiprofessionellen Bereich und kein Leistungschor: "Das macht ihn sympathisch für das Publikum. Viele Fehler werden vom Publikum gar nicht als solche registriert, wenn die Ausstrahlung stimmt." Freytag freut sich über einige Entwicklungsmomente: "Das ist so, weil sich mehr und mehr Mitglieder in die Spur der Chorleitung begeben und ihre Arbeit genießen, anstatt sie zu ertragen." Schriftführerin Angelika Willmann erinnerte an die 46 Proben und das Probenwochenende in Breisach sowie die 20 Auftritte. Nach dem Ausscheiden von Veronika Huber rückte Maria Klein in den Vorstand nach. Willmann erläuterte auch das Programm "Singen-Bewegen-Sprechen" mit Martje Vande Ginste. Schatzmeister Werner Steiert konnte von einer guten Kassenlage berichten. Bürgermeister Klaus-Michael Tatsch lobte die musikalische Leistung und hob hervor: "Popchor’n ist ein Verein ohne kommunale Zuwendung. Das ist vorbildlich." Rasch gingen die Vorstandswahlen über die Bühne. Für die nicht mehr kandidierende Daniela Grieshaber wählte die Versammlung Daniela Schwer in den Fünfer-Vorstand. Bestätigt wurden Angelika Willmann, Tina Winterhalder, Maria Klein und Werner Steiert. Kassenprüfer bleiben Regina Hahne und Elke Wehrle. Auf der Basis einer Mustervorlage des Deutschen Chorverbands wurden einige Paragrafen der Satzung aktualisiert. Eine Umbenennung in "Popchor’n Hochschwarzwald" lehnte eine deutliche Mehrheit ab. Der Verein bleibt bei der ursprünglichen Bezeichnung Popchor’n mit Sitz in Hinterzarten. Die Mitglieder kommen allerdings aus der gesamten Region. Am 19. Februar, 18 Uhr, gibt der Chor unter der Bezeichnung "Wintertraum" ein Konzert in der Oswaldkapelle beim Hofgut Sternen. Am 24. Februar folgt ein Kurkonzert und vom 6. bis 8. Mai ist ein Probenwochenende in Breisach. Das Konzert zum 15-jährigen Bestehen beginnt am Sonntag, 29. Mai, 19 Uhr im Kurhaus Hinterzarten.

Stand: 17.04.2025

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© Elke Klose