Dienstag, 16. Januar 2024 HOCHSCHWARZWALD
Weihnachtliches im Januar
Zu einem rund einstündigen Konzert lädt das Ensemble
Popchor’n aus Hinterzarten ein. Erstmals übernimmt Niklas
Hötzer die Leitung.
Zu einem Konzert mit weihnachtlichen Liedern lädt der Hinterzartener Chor
Popchor’n ein.
Von Thomas Biniossek
HINTERZARTEN In kleiner Besetzung mit 24 Sängerinnen und Sängern trat
Popchor’n auf, begleitet am Klavier von ihrem Dirigenten Niklas Hötzer. Mit einem
ruhigen, aus Spanien stammenden Stück aus dem 13. Jahrhundert startete der
Chor in sein Programm und nahm sein rund 70-köpfiges Publikum mit auf eine
spannende Reise mit Liedern aus sehr unterschiedlichen Genres.
Ein- und mehrstimmig folgte „One Boy“, wobei die Freude am gemeinsamen Singen
auf hohem musikalischen Niveau spürbar war. Auf ein irisches Sommerlied
präsentierten die Sängerinnen und Sänger die Ballade „Tears in Heaven“ von Eric
Clapten. Sehr einfühlsam sang Popchor’n dieses Lied. Und erstaunlicherweise
stellte der Chor sich trotz der eher schwachen Männerstimmenbesetzung als
harmonischen Klangkörper auch bei vierstimmigen Stücken vor.
Mit dem aus Böhmen stammenden Weihnachtslied „Kommet ihr Hirten, ihr Männer
und Fraun“ in einer sehr rappigen Form setzte der Chor seine Liederreise fort. Es
folgte mit „Mary, Did You Now“, vertont von Buddy Green, ein weiteres Stück,
ebenfalls umgeschrieben zu einem Rap, ehe der Chor „Happy Xmas“ von John
Lennon und Yoko Ono grandios sangen. Vor allem im Tutti wusste der Chor zu
überzeugen.
Mit dem getragenen, melodischen und romantischen „Santo Santo“ der
brasilianischen Pagodeband Só Bra Contrariar mit Frontsänger Alexander Pires
setzten die Hinterzartener ihr Konzert stimmungsvoll fort. Mit der ursprünglich in
der Ukraine angesiedelten alten Volksweise „Carol of the Bells“ erklang fast am
Ende des Konzerts ein stilles, getragenes Stück, ehe zum Schluss der Gospel „You
are the Light oft the World“ von Steve Green erklang.
Spektakulär war der Abschied der Sängerinnen und Sänger von ihren Zuhörern. Mit
„Santo Santo“ zogen sie aus der Kirche aus. Ein klasse Konzert, das sicherlich
einige Besucher mehr verdient hatte.
Zum Sommerkonzert mit dem Titel "One More Night" lädt der gemischte Chor Popchor’n in die evangelische Kirche Hinterzarten ein. Dieses Event lassen sich über 250 Zuhörer nicht entgehen.
Wer das Konzert des Popchor’n sitzend mitverfolgen wollte, tat gut daran, sehr frühzeitig zum Veranstaltungsort, dem Gotteshaus Zu den Zwölf Aposteln mit den wunderbaren Kirchenfenstern von Helmuth Uhrig, zu kommen. Denn bereits 20 Minuten vor dem Konzertbeginn waren die Stühle allesamt belegt. Und obwohl nachbestuhlt wurde, musste am Ende der eine oder andere den Chorgesang stehend verfolgen.
Doch wie bereits im Oktober, beim ersten Konzert nach der Corona-Pause, hatte sich der Weg für die zahlreichen Besucher mehr als gelohnt. Denn was der Popchor’n unter dem Dirigat von Roland Hensler
und Magnus Cordes-Schmid zu bieten hatte, war vom Feinsten.
Dabei boten die rund 30 Chormitglieder einen Mix von Liedgut an, den sie bereits im vergangenen Jahr präsentierten, ergänzt durch zusätzliche Stücke, die sie ins Programm ihres Sommerkonzertes
aufgenommen hatten. Unterstützt wurde der vor 27 Jahren in Hinterzarten gegründete Chor von den brillanten Streichern Sarah Feick (Geige), Jürgen Kaiser (Bratsche) und Katharina Büstgens (Cello)
sowie Johann Steinwede (Schlagzeug) und Tobias Schwab (E-Gitarre, Klavier). Diese bildeten mal den Hintergrund, setzten aber auch Akzente.
Mit "Don’t Stop Me Now", das 1978 von der britischen Rockband Queen aufgenommen wurde und aus der Feder des Sängers Freddie Mercury stammt, startete der Chor fulminant in sein Konzert. Schwungvoll
ging es weiter mit "Come On Eileen", das 1982 von Kevin Rowland, Jimmy Patterson und Kevin Adams geschrieben wurde und zum Nummer-eins-Hit avancierte.
Erstmals konnten dabei auch die Instrumentalisten ihr großes Können unter Beweis stellen und den Chor farbklanglich unterstützen.
Mit dem Namensgeber des Abends, dem getragenen Popsong von Phil Collins "One More Night", hatte der Chor seine Zuhörer gänzlich begeistert. Denn trotz der eher geringen Anzahl an Männerstimmen
wussten die vier Bässe zu überzeugen und standen den Sopranistinnen im Volumen nicht nach. Hervorragend waren auch erneut die Musiker, die für einen tollen Ausklang des 1985 entstandenen Welthits
sorgten.
Richtig viel Freude verbreitete Popchor’n auch mit Hubert Kahs Song "Sternenhimmel", der 1982 entstand und mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet wurde. Die Unterstützung durch Magnus
Cordes-Schmid am Klavier sowie der E-Gitarre und dem Schlagzeug war klasse.
Das "Ain’t No Sunshine" von Bill Withers wurde alleine von den Männern vorgetragen, während mit "After the Landslide" von Matt Simons einer der Höhepunkte des Konzerts folgte. Überzeugend war dabei
Solist Oliver Weigand mit einer phänomenalen Tenorstimme, dazu ein toller Hintergrundchor und starke Instrumente. Schwungvoll wurde schließlich "Wake Me Up" von Aloe Blacc vorgetragen, wobei beim
temporeichen Wechselgesang die einzelnen Stimmen als auch der Chor im Tutti begeisterten.
Rock und Pop hat sich der Chor auf die Fahne geschrieben, zu überzeugen wusste er aber nach der Pause auch mit Balladen und Gospel. So etwa mit Freddie Mercurys weltbekannter Rock-Ballade "Bohemian
Rhapsody" aus dem Jahr 1975, dem 2019 entstanden "Shine" von Emeli Sandé oder dem getragenen "Fix You" von Coldplay aus dem Jahr 2005.
Grandios war vor allem "Sound of Silence", das 1964 Paul Simon komponiert hat, und bei dem sich Renate Kleiser als erstklassige Solistin präsentierte. Mit "Here Comes the Sun" der Beatles endete ein
toller Abend, verlängert nach langanhaltendem Applaus und zwei Zugaben.
Keine Angst vor großen Werken, aber Rock und Pop gehen vor
PopChor’n hat sich in 26 Jahren ein Alleinstellungsmerkmal im Hochschwarzwald gesichert / Mit neuen Impulsen Schritt für Schritt voran.
Ressort: Hinterzarten
Veröffentlicht in der gedruckten Ausgabe der BZ vom Mo, 24. Oktober 2022:
Jahreskonzert
"One more night" lautete das Motto des Jahreskonzerts in der evangelischen Kirchen in Hinterzarten, zu dem 200 Zuhörer gekommen waren.
Wieder auf der Bühne: PopChor’n gab ein Konzert mit Liedern, die sich mit der Nacht beschäftigten. Es war der erste große Auftritt des Chors seit drei Jahren. Foto: Thomas Biniossek
Ressort: Hinterzarten
Ressort: Hinterzarten
Singgemeinschaft Popchor’n verliert während der Pandemie nur wenige Aktive und freut sich über fünf neue Chormitglieder.
(BZ). Bei der Jahreshauptversammlung des Chores Popchor`n blickten die Mitglieder auf ein weiteres Jahr im Zeichen von Corona zurück. Mit großer Hoffnung wollten alle in das neue Musikjahr starten.
» Rückblick: Die Proben im Juni, September und Oktober 2021 fanden unter guter Beteiligung im Kurhaus Hinterzarten statt, das der Verein kostenfrei nutzen durfte. Dies war in der Zeit ohne
Konzerteinnahmen eine große Erleichterung. Glücklicherweise verlor der Chor in der Pandemiezeit kaum Mitglieder, sondern konnte sich sogar über fünf neue Sänger und Sängerinnen freuen. Mit dem
gemeinsamen Singen war nach dem 17. November 2021 wieder Schluss. Schnell war klar, dass die geplanten Weihnachtskonzerte nicht stattfinden können. Die Chorleiter Magnus Cordes-Schmid und Roland
Hensler beschlossen ein Lied für eine Home-Recording-Aufnahme anzubieten. Als kleine Aufmunterung fand im Dezember online eine virtuelle Weihnachtsfeier statt. Ab Januar 2022 nahm der Chor die
Online-Proben wieder auf. Anfang Februar freuten sich alle, die im Home-Recording entstandene Aufnahme "Winter, Fire and Snow" zu hören. Seit März können sich die Chormitglieder wieder zur Chorprobe
im Kurhaus treffen. Die Proben für ein Jahreskonzert im Oktober laufen auf "vollen Touren".
» Ausblick: Von Roland Hensler durchgeführt, wurde der Haushaltsplan für 2022 von den Chormitgliedern einstimmig genehmigt. Popchor`n will voller Optimismus, zur Normalität zurückkehren. Stammtische,
Probentage, Teilnahme am Nachtbummel in Hinterzarten, Jahreskonzert und eventuell ein kleines Konzert sollen wieder ganz selbstverständlich werden.
Mitgliederzahl: 37 aktive Chormitglieder zählt Popchor’n. Kontakt über Theresia Faller-Kula tnaka@t-online.de oder Oliver
Weigand, goldschmiede-hinterzarten@web.de
Popchor’n startet durch.
Popchor’n würde für sein Publikum gern wieder Ohrwürmer singen.
Ressort: Hinterzarten
Der 1996 gegründete Rock- und Popchor Popchor'n verschiebt die in diesem Jahr anstehende Jubiläumsfeier zum 25-jährigen Bestehen Corona bedingt auf 2022.
Die Corona-Pandemie hat das Konzert zum 25-jährigen Bestehen der Gruppe Popchor’n aus Hinterzarten verhindert. Es ist auf das kommende Jahr verschoben
Der 1996 gegründete Rock- und Popchor Popchor'n verschiebt die in diesem Jahr anstehende Jubiläumsfeier zum 25-jährigen Bestehen Corona bedingt auf 2022.
Eine Arbeitsgruppe hatte bereits ein besonderes Programm für das im Jahr 2021 geplante Jubiläum zusammengestellt, die ersten Übungseinheiten verliefen vielversprechend. Ein Probenwochenende in Breisach war gebucht, die Jahresauftritte festgelegt. "Dann lag plötzlich alles auf Eis," erzählt der Vorstandssprecher der Gruppe Popchor’n, Oliver Weigand. Die Corona-Pandemie ließ den seit 1996 bestehenden Rock- und Popchor aus Hinterzarten verstummen.
Die 36 Sängerinnen und Sänger des Chors durften schon im Frühjahr 2020 ihrem Hobby nicht mehr nachgehen. Im Mai fand noch ein Kurzauftritt auf der grünen Wiese beim Kurhaus statt – bei gebührendem
Abstand der Mitwirkenden. Chormitglieder und die Flügelhornisten Franz-Richard Winterhalder und Meinrad Hofmeier von der Trachtenkapelle ließen die Hymne "Freude schöner Götterfunken" erklingen.
Viele der vorbeikommenden Zuhörer sangen mit. Probeabende im September und Oktober nährten neue Hoffnung. Doch es folgte ein erneuter Stopp. Damit war das große Jubiläumskonzert zum 25-jährigen
Bestehen gecancelt. Auch die wöchentlichen Proben wurden abgesagt.
Musikalische Online-Proben sind momentan technisch noch nicht ausgereift, obwohl derzeit sehr viele Entwickler unter Hochdruck daran arbeiten. Das liegt an der Latenz oder der leitungsbedingten
Verzögerungszeit, es ist einfach noch nicht möglich, selbst zu singen und die anderen Sänger gleichzeitig singen zu hören. Und das eine ohne das andere ist für einen Chorsänger sehr
unbefriedigend.
"Wir standen vor der Frage, wie kann man den Kontakt zu den Chormitgliedern aufrecht erhalten, ihre Freude am Singen bewahren," berichtet Tenor Weigand. Die Idee: wir nehmen ein Lied auf. Mit "Du
bist das Licht" von Gregor Meyle war rasch ein Titel gefunden. In einer Bearbeitung von Chorleiter Magnus Cordes-Schmid sollte alle zuhause das Lied nach zuvor bereitgestellten Audios einsingen. Die
einzelnen Stimmen wurden von Co-Leiter Roland Hensler und Tobias Schwab professionell eingespielt und abgemischt. Das Ergebnis lag zu Beginn des neuen Jahres vor. Weigand: "Es war ein hoffnungsvoller
Lichtgruß und für alle Teilnehmer ein tolles Erlebnis." Mit "Here comes the sun", einem Welthit von den Beatles, steht ein weiteres Lied auf dem Programm.
"Wir möchten weiterhin einen Mix aus Online-Proben, Home-Recording und virtuellen Stammtischen anbieten, um gemeinsam am Ball zu bleiben," sagt Weigand. Der 63-jährige Solist sieht darin eine
Möglichkeit, Neues zu erarbeiten. "Da uns der Chorleiter beim Online-Proben nicht hören und korrigieren kann, muss jeder sein eigenes Gehör viel mehr schulen und kann mithilfe der Audios seine
Hausaufgaben machen. Was daraus dann wird, werden wir hoffentlich beim Jubiläumskonzert 2022 zu Gehör bringen."
Dieses Engagement käme Chorleiter Magnus Cordes-Schmidt entgegen. Der Lehrer und Musiktherapeut unterrichtet derzeit im Pestalozzi Kinder- und Jugenddorf in Stockach-Wahlwies und kann deshalb nicht
persönlich im Hochschwarzwald zugegen sein.
Popchor’n lässt Aktivitäten ruhen / Jubiläum in 2021 geplant.
Das Coronavirus lässt den Powerchor im Hochschwarzwald verstummen. Keine Proben, schon gar keine Konzerte finden seit Monaten statt. Die 34 Sängerinnen und Sänger von Popchor’n dürfen ihrem Hobby nicht mehr nachgehen, sind zur Untätigkeit verurteilt. Gleichwohl verbreiteten sowohl Vorstand und Chorleiter in der Hauptversammlung im Hotel Schwarzwaldhof leichte Zuversicht, schließlich soll 2021 das 25-jährige Bestehen gefeiert werden.
Vorstandssprecher Oliver Weigand erklärte rückblickend auf den Auftritt am Vatertag auf der Lindenwiese: "Selbst eine solche Darbietung im Freien wäre inzwischen nur mehr mit hohen Auflagen möglich."
Für Proben mit 20 Personen musste bislang eine Fläche von 107 Quadratmeter zur Verfügung stehen, so wie der kleine Saal im Kurhaus. Inzwischen dürfe mit bis zu 40 Personen geprobt werden – allerdings
auf einer Fläche von 214 Quadratmeter: "Das ist unmöglich."
Bei einer Sitzung aller Musik- und Gesangvereine von Hinterzarten informierte die Tourismus GmbH über die Hygiene-Verordnung: "Bei einem Auftritt müssten wir einen Hygiene-Beauftragten benennen, der
gegenüber dem Gesundheitsamt verantwortlich zeichnet", berichtete der Vorstandssprecher: "Bei Vergehen drohen dieser Person Strafen von bis zu 25 000 Euro." Auf absehbare Zeit werde es in
Hinterzarten keine Konzerte in geschlossenen Räumen geben.
Im Januar begannen die Proben für das Konzert zur 25-Jahr-Feier, aber "seit dem 18. März ist alles unterbrochen". Lediglich das Singen zuhause mit Audios und Texten zum Üben sei noch möglich. Um sich
nicht ganz aus den Augen zu verlieren fanden als Notlösung zwei Zoom-Konferenzen statt.
Dirigent Magnus Cordes-Schmid, Lehrer und Musiktherapeut an der Jugendmusikschule Hochschwarzwald, ist von der Corona-Pandemie beruflich stark betroffen. Beim Singen und Spielen von Blasinstrumenten
gibt der Mensch besonders viele Aerosole ab: "Ich arbeite an der Corona-Front." Um die Arbeitslosigkeit zu überbrücken, hat Cordes-Schmid eine frei gewordene Stelle als Musiktherapeut beim Pestalozzi
Kinder- und Jugenddorf in Stockach-Wahlwies angenommen. Er möchte den Kontakt halten: "Im Herbst 2021 bin ich zurück."
Im September will der Chor wieder mit den Proben beginnen. Die Leitung soll Co-Dirigent Roland Hensler übernehmen. "Trotz einiger Fragzeichen bin ich zuversichtlich, dass wir bald gemeinsam üben
können", meinte Weigand.
Gemeinsam sangen die Mitglieder des Chors Intermezzo (rechts) und von PopChor'n aus Hinterzarten auf der Bühne der Aula der Neunlindenschule einen Titel. Foto: Kai Kricheldorff
<IHRINGEN. Einen tollen Auftritt hatten die 35 Sängerinnen und Sänger des Ihringer Chors "Intermezzo" unter Leitung ihrer Dirigentin Annika Endres beim diesjährigen Programmkonzert in der vollbesetzten Aula der Neunlindenschule. Zum Erfolg des über drei Stunden dauernden Chor-Events trugen auch die Gastauftritte des "PopChor’n" aus Hinterzarten sowie des Gesangsensembles "different voices" aus Freiburg bei.
"Filmreif" war der Abend überschrieben, denn das Programm des gastgebenden Chors konzentrierte sich auf Lieder aus Film und Musical. "Intermezzo" ließ "Eye of the Tiger" aus dem Film "Rocky" und
"Skyfall" aus dem gleichnamigen James-Bond-Streifen erklingen. Beim zweiten Titel trat Elke Wehrle als Gesangssolistin auf. Es folgten zwei Songs aus dem Disney-Film "Vaiana", bevor der Ihringer Chor
mit "What A Feeling", der mitreißenden Melodie aus dem Musikfilm "Flashdance" von 1983, das erste Set an diesem Abend beendete.
Mit fünf bekannten Pop-Titeln, schick arrangiert und in hoher gesanglicher Qualität, gab "PopChor’n" seine Visitenkarte in Ihringen ab. Die Sängerinnen und Sänger aus Hinterzarten begeisterten mit
"Stairways to Heaven" von Led Zeppelin, "Wonderfall" von Oasis und "Paradise" von Coldplay. Mit John Lennons Friedenshymne "Imagine" gaben sie auch ein politisches Statement ab.
Chorleiterin Annika Endres als Pianistin und Sängerin, Klarinettistin Hannah Seebauer und Schlagzeuger Philipp Becker bilden das Trio "Goldwrap" aus Freiburg. Kurz vor der Pause gaben die drei eine
Kostprobe ihres originellen, eng an den Jazz angelehnten Konzepts. Das Publikum bejubelte ihre Interpretationen der Songs "Sir Duke" von Stevie Wonder und "O Pato" von der Samba-Legende Joao Gilberto
sowie ein raffiniertes Engagement des ehrwürdigen Freiheitsliedes "Die Gedanken sind frei".
Himmlische Sphären
In himmlische Sphären entführte anschließend der Freiburger A-cappella-Chor "different voices" die Zuhörer. Die 17 Sängerinnen und Sänger verbinden ihren präzisen Liedvortrag mit szenischem Spiel und
viel Poesie. Mal kraftvoll, mal swingend, mal romantisch schwelgend, präsentierten sie Titel von Hubert von Goisern, den Wise Guys und Robbie Williams. Ihren gefeierten Auftritt beschlossen sie mit
dem Volkslied "Gute Nacht".
Höhepunkte des zweiten Sets von "Intermezzo" war zweifellos die Lautmalerei "Gota" des schwedischen Gesangsquintetts The Real Group und das Finale mit Freddy Mercurys "Bohemian Rhapsody". Als
Ensemble hat der Ihringer Chor unter seiner Leiterin Annika Endres an Statur gewonnen: Er ist musikalisch reifer und gesanglich präziser geworden, was das Publikum mit viel Beifall quittierte.
HINTERZARTEN (ma). Seit 23 Jahren erfreut Popchor’n viele Musikfreunde im Hochschwarzwald mit Rock-, Pop- und Gospelsongs. Nach einer kurzen Phase der Verunsicherung herrscht nun wieder Einigkeit und Harmonie. In bester Stimmung kamen die Sängerinnen und Sänger direkt von einer Probe zur Hauptversammlung in das Hotel Schwarzwaldhof, freute sich Vorstandssprecher Oliver Weigand.
"Das Jahr 2018 stand im Zeichen des ersten Jahreskonzerts unter Leitung von Magnus Cordes-Schmid", blickte Schriftführerin Theresia Faller-Kula zurück und sagte: "Trotz Bauchweh und Nervosität im
Vorfeld wurde es ein glitzernder Abend im ausverkauften Kurhaus. Das war eine tolle Belohnung für uns alle."
Cordes-Schmid hat vor knapp zwei Jahren die Leitung des Chors übernommen.
Neben den Stücken für das Jahreskonzert übten die Frauen und Männer auch Werke für die Herbst- und Weihnachtsauftritte ein: "Die wechselnden musikalischen Inhalte verlangten von allen große
Flexibilität", sagte Faller-Kula. Der 37 Aktive zählende Chor gestaltete acht Konzerte und traf sich zu 52 Proben sowie einem Probenwochenende. Allein für das Jahreskonzert wurden 15 neue Songs
einstudiert, fast alle fünfstimmig.
Magnus Cordes-Schmid sprach von einem "straffen Programm. Aber so konnten wir einige Ideen umsetzen". Er erinnerte an eine Hochschwarzwälder Bustour mit spontanen Stopps in umliegenden Gemeinden oder
das Erarbeiten der "Bohemian Rhapsody". Die fünf neuen Sängerinnen und Sänger "haben sich prima integriert". Mit Ulrike Weick an der Cajon, Hubert Förschner und Eddy Benz-Pollmann an der Gitarre
"verfügen wir über eine chorinterne Mini-Combo, welche die Arrangements kennt und den Gesang bestens unterstützen kann". Bewährt habe sich auch Roland Hensler als Co-Dirigent und Sänger: "Er fühlt
sich bei uns sehr wohl."
Lob gab es auch für die Solisten: "Macht weiter so, wagt noch mehr bei der Interpretation", ermunterte der 49-jährige Künstler aus Bubenbach. Während der Auftritte je nach Passage mit
unterschiedlichem Ausdruck und Timbre zu singen "ist ein Ziel. Wir wollen mit der Stimme spielen".
Wahlen: Für die nicht mehr kandidierenden langjährig engagierten Führungskräfte Regina Hahne und Edeltraud Nitz wählten die Mitglieder Anita Babler und Jürgen Mansshardt in den
fünfköpfigen Vorstand. In ihren Ämtern bestätigt wurden Oliver Weigand sowie Theresia Faller-Kula und Albert Janku. Wer welche Aufgaben übernimmt, bestimmt das Gremium selbst. Die Kasse prüfen
Marianne Schuler und Werner Steiert. Vorstandssprecher Weigand dankte Regina Hahne und Edeltraud Nitz mit einem Geschenk.
Ressort: Hinterzarten
HINTERZARTEN. Popchor’n ist eine feste Größe im Hochschwarzwald. Der Chor aus Hinterzarten mit Sängerinnen und Sängern aus der ganzen Region hat deshalb eine große Schar an Fans, wie das Jahreskonzert im Hinterzartener Kurhaus bewies.
„PopChor`n“ im Konzert-Fieber
Ganz intensiv bereitet sich die Chorgemeinschaft „PopChor`n“ in wöchentlichen Proben und an einem Probenwochenende auf sein Jahreskonzert am 30.3.2019 in Hinterzarten vor.
Unter dem Titel „Jukebox Heroes - New Pop trifft Old Rock“ präsentiert der Chor eine spannende Mischung aus
Dance Pop-Titeln der letzten Jahre und alten Klassikern der Rockgeschichte. Freuen Sie sich auf Songs wie:
Angels, Africa, Stairway to heaven oder Paradise, Feel it still und Shape of you.
Erstmals wird das Jahreskonzert von Magnus Cordes-Schmid geleitet, der vor anderthalb Jahren den Chor übernommen hat und schnell die Chormitglieder von sich und seiner Arbeit überzeugen konnte. Neben seiner Tätigkeit als Chorleiter arbeitet Cordes-Schmid als Musiklehrer an Grundschulen und schreibt Musicals für Kinder und Jugendliche. Auch bei den Liedern für das Jahreskonzert lässt sich seine Handschrift als Arrangeur erkennen.
Für PopChor`n gibt es außerdem ein Wiedersehen mit Tobias Schwab, der schon in den Anfangsjahren des Chores als Musiker bei Konzerten mitgewirkt hat. Gemeinsam mit Roland Hensler, der den Chor
immer wieder gerne als Instrumentalist und Sänger unterstützt, wird er den Chor bei dem Auftritt als „Flexi-Band“ begleiten.
Und wie immer wird Achim Laber, zum ersten Mal mit der weiblichen Co-Moderatorin Ines Gremmelspacher, unterhaltsam und geistreich durch den Abend führen. Soviel sei verraten: Es geht natürlich auch
um die Liebe…
Seien Sie gespannt auf einen mitreißenden Konzertabend, fiebern Sie mit!
PopChor'n Konzert in der Földiklinik 2017
HINTERZARTEN. Das Jahr 2017 markiert einen Neubeginn in der 21-jährigen Geschichte der Chorgemeinschaft Popchor’n in Hinterzarten – das wurde in der Hauptversammlung in Hinterzarten deutlich. Im Spätsommer 2017 wählten die Mitglieder Magnus Cordes-Schmid zum neuen Dirigenten. Mit dem 47-jährigen musikalischen Leiter aus Bubenbach feierte der Chor bereits einige erfolgreiche Auftritte. Im Frühjahr 2019 soll das erste große Jahreskonzert über die Bühne gehen.
Der Übergang war etwas holprig, letztendlich aber erfolgreich. Dem Gründerduo Roman Babler/Clemens Staiger folgte Martina Freytag. Im Frühjahr 2017 entschieden sich die Sängerinnen und Sänger für
einen Wechsel und bestellten Christian Wehrle aus Kirchzarten zum neuen Dirigenten. Wehrle hatte jedoch von Beginn an zeitliche Probleme und engagierte Cordes-Schmid zur Unterstützung. Am 22. Juni
verabschiedete sich Christian Wehrle endgültig. Sein bisheriger Stellvertreter übernahm spontan die Leitung. Im September wählten die Chormitglieder den Kirchenmusiker, Musiktherapeuten, Organisten
und Pianisten endgültig zu ihrem musikalischen Chef.
"Magnus wurde ins eiskalte Wasser geschmissen," erinnerte Theresia Faller-Kula an die schwierige Situation im vergangenen Jahr. Aber mit seinem Einsatz, seiner Ruhe und Geduld, seinen Aufmunterungen
und seiner ganzen Professionalität habe Cordes-Schmid den Chor wieder in ruhige Gewässer geführt.
Bei zehn Konzerten sowie einer großen Hochzeitsfeier glänzte PopChor’n mit seinem anspruchsvollen Repertoire. In 44 Proben hatten die Sängerinnen und Sänger ihr Können weiter gefestigt. Die
Schriftführerin erwähnte zudem das umfangreiche gesellige Leben der 34 Aktiven bei Wanderungen sowie einem Ausflug nach Rüdesheim. Theresia Faller-Kula wünschte allen Mitwirkenden "weiterhin viel
Begeisterung mit dem neuen Programm."
Magnus Cordes-Schmid sprach von einer "Eingewöhnungsphase mit neuen Spielorten wie Kirchen und einer Klinik". Mal A cappella, mal mit Percussions-Instrumenten oder auch Gitarrenbegleitung kam der
Chor gut an. Inzwischen wurden auch kleinere Ensembles sowie eine Boy-Group gebildet. Großes Lob spendete Cordes-Schmid den Solisten: "Ich habe nach unseren Auftritten viele positive Rückmeldungen
erfahren, auch von Kollegen." Der Auftritt in der Földi-Klinik habe viele Patienten berührt.
"PopChor’n ist bekannt für seine anspruchsvolle Literatur. Dieses Niveau wollen wir halten," blickte der Dirigent in die Zukunft. Ziele seien die Intonation zu stabilisieren und am Klang weiter zu
arbeiten. Auch sollen neue Formate erarbeitet und frische Ideen verwirklicht werden. Dringend Verstärkung benötige der Bass. Der Dirigent dankte dem Vorstand um Oliver Weigand: "Ich fühle mich
hundertprozentig unterstützt." Schatzmeister Albert Janku berichtete von einer guten Kassenlage. Während 2017 ein Überschuss verblieb, weist das Budget für 2018 ein Minus aus. Dies liege auch an der
Beschaffung eines Stage-Pianos für 1500 Euro. Die Prüfer Marianne Schuler und Werner Steiert bestätigten eine einwandfreie Führung der Finanzen.
Bürgermeister Klaus-Michael Tatsch lobte das gemeindeübergreifende Wirken des Power-Chors: "Nach dem schwierigen Start sieht die Zukunft doch rosig aus." Der Bürgermeister lobte, dass der Verein
"ohne gemeindliche Zuschüsse auskommt". Er bezeichnete den Chor als "tolle Truppe, auf die stets Verlass ist". Damit spielte er auf das kurzfristige Einspringen beim Benefizkonzert für die St.
Oswald-Kapelle an. Auf Anfrage erklärte Vorsitzender Oliver Weigand, dass der exakte Termin für das im Frühjahr 2019 geplante Jahreskonzert noch nicht feststeht.
Der Chor PopChor'n auf neuen Wegen
Zwei aufregende Jahre sind zu Ende.
Zwei Jahre mit vielen schönen Konzerten, einem tollen Chorausflug nach Österreich, einem lustigen und arbeitsintensiven Probenwochenende, einem erfolgreichen Jubiläumskonzert und vielen Proben.
Nun beginnt die Zeit mit unserem neuen Chorleiter Christian Wehrle und - mit IHNEN?
PopChor'n freut sich sehr über neue Sängerinnen und besonders Sänger.
Wir singen Klassiker aus der Rock-und Popgeschichte, aber auch aktuelle Popsongs aus den Charts und auch Gospels.
Seit Juni 2017 hat unser zweiter Chorleiter Magnus Cordes- Schmid die alleinige Führung des Chores übernommen, nachdem Christian Wehrle aus beruflichen und familiären Gründen leider nicht mehr zur Verfügung stand!
Wir laden Sie recht herzlich zu unseren Chorproben, immer Mittwochs um 19.30 Uhr, im kath. Pfarrzentrum in Hinterzarten ein. Sie haben die Möglichkeit zunächst zu schnuppern oder auch. zeitlich begrenzt bis zum nächsten Jahreskonzert, teilzunehmen.Nur Mut, singen Sie mit, wir freuen uns jederzeit auf Sie!
Oder Kontakt: 07652-1679 oder 434 (O.Weigand)
Magnus Cordes- Schmid
neuer Dirigent der Gesangsgruppe PopChor’n in Hinterzarten.
HINTERZARTEN. Die Gesangsgruppe PopChor’n hat einen neuen Dirigenten. Magnus Cordes-Schmid hat die Stabführung übernommen. Der 47-jährige Künstler aus Bubenbach ist der vierte musikalische Leiter
in der 20-jährigen Geschichte der Chorpower aus dem Hochschwarzwald. Für November sind die ersten öffentlichen Auftritte geplant.
Dem Gründerduo Roman Babler / Clemens Staiger folgte Martina Freytag. Bei der Jahresversammlung im Februar entschieden sich die Sängerinnen und Sänger für einen Wechsel und engagierten den
37-jährigen Christian Wehrle aus Kirchzarten. Aufgrund zeitlicher Probleme suchte Wehrle nach Unterstützung und fand diese in Magnus Cordes-Schmid. Vor einiger Zeit zog sich Wehrle dennoch ganz
zurück. Seither führt er den Taktstock alleine. Und er macht dies gern: "Die Arbeit mit Popchor’n ist etwas Besonderes."
"Ich habe lange nach einer solchen Aufgabe gesucht", erzählt der verheiratete Vater von zwei Kindern (15 und 13 Jahre). Cordes-Schmid ist Ausbilder bei der Jugendmusikschule Hochschwarzwald und
arbeitete in der Vergangenheit in verschiedenen Städten und Institutionen viel mit Kindern und Jugendlichen: "Ich freue mich auf die neue Herausforderung mit erwachsenen Sängerinnen und Sängern,"
erzählt der Pädagoge. Die Mitglieder seien "sehr engagiert und haben Spaß am Gesang".
Der Chor verfüge über ein breites Repertoire: "Das möchten wir noch erweitern." Dies erfolge in Abstimmung mit den 36 Aktiven. Cordes-Schmid ist überzeugt: "Auf Dauer funktioniert eine solche
Zusammenarbeit nur, wenn alle Beteiligten ihre Verbesserungsvorschläge einbringen können." Für die traditionell etwas schwach besetzten Männerstimmen sollen weitere Sänger gewonnen werden.
Magnus Cordes-Schmid ist ausgebildeter Kirchenmusiker, Musiktherapeut, Organist, Pianist und Chorleiter. Er arbeitete in der katholischen Gemeinde Mauritius in Berlin sowie an der staatlichen Kinder-
und Jugendpsychiatrie Neuruppin. Der Hochschwarzwälder war Betreuer der Lebensgemeinschaft Camphill Callan in Irland. Bei der Jugendmusikschule Hochschwarzwald ist er Lehrkraft für Blockflöte und
Musiktheater. Seine Vielseitigkeit stellte er als Autor, Komponist und pädagogischer Leiter von Projekten unter Beweis. Zudem war er Gastdozent bei einem Lehrgang an der Waldorfschule Chengdu in
China und gab Kurse für das Staatliche Schulamt Freiburg. Elf Jahre leitete der Eisenbacher verschiedene Chöre. Zudem stand er mit mehreren Bands und Ensembles auf der Bühne. 2018 sind rund ein
Dutzend Auftritte geplant.
Lesen Sie hier den Pressebericht über unser Konzert "20 Jahre PopChor'n"
Ein Chor mit Ausstrahlung (veröffentlicht am Mo, 25. Juli 2016 auf badische-zeitung.de)
Pressetext
Der Rock, Pop und Gospelchor PopChor’n aus Hinterzarten feiert sein 20jähriges Bestehen am 23. Juli 2016. Einmal wöchentlich treffen sich die Chormitglieder mit ihrer musikalischen Leiterin Martina Freytag (seit 2004) im katholischen Pfarrzentrum in Hinterzarten, um zu proben. Seit September 2015 wurde aus 20 Jahren von 1996 bis 2016 ein aktueller Song aus den Charts einstudiert. Das Jahreskonzert wird mit dem Lied „Barbra Ann“ von den Beach Boys beginnen. Die Gründungsmitglieder und einige damals interessierte Sänger und Sängerinnen haben 1996/97 dieses Lied als ihr Erstes mit Roman Babler einstudiert, der den Chor von 1996 bis 2004 geleitet und begleitet hat. Herausforderungen, wie der Sprechgesang Herbert Grönemeyers „Flugzeuge im Bauch“ (1998), fremdsprachige Texte mit „La camisa negra“ von Juanes (2005) und „Ai se eu te pego“ von Michel Teló (2012/13) oder der 5/4 Takt bei Joris „Wie man es auch dreht“ (2015) wurden vom Chor angenommen und umgesetzt. Es wird außerdem Songs geben, die durch Solisten des Chores dargeboten werden, lassen Sie sich überraschen. Popchor’n wird begleitet von Martina Freytag (Dirigentin und Klavier), Cellistin Ingrid Haarmann und der Band mit Andreas Würz (E-Bass), Alexander Lehner (Gitarre/ E-Gitarre), Johann Steinwede (Schlagzeug/ Percussion). Durch das Programm führt, in altbewährter humorvoller Art und Weise, Achim Laber. Das Jahreskonzert findet in diesem Jahr, aufgrund der geplanten Renovierungsarbeiten, nicht im Kurhaus Hinterzarten statt, sondern in der Breitnauer Kultur- und Sporthalle (KuS). Beginn ist um 19:30 Uhr. Der bewirtende Verein und Popchor’n freuen sich auf Ihren Besuch.
Jubiläumskonzert steht an.
HINTERZARTEN. Das Rock- und Popensemble Popchor´n feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen. Neben zahlreichen Konzerten prägten so vor allem intensive
Proben fürs große Jubiläumskonzert, das am Samstag, 23. Juli, von 19.30 Uhr an in der Kultur- und Sporthalle in Breitnau stattfindet, das vergangene Vereinsjahr. "Bei den Proben hatten wir das
Jubiläumskonzert immer im Blick, was bei so viel Vorlaufzeit gar nicht so einfach war", sagt Martina Freytag, musikalische Leiterin des Chors am Mittwochabend bei der Jahresversammlung im Hotel
Imbery. "Alle Lieder, die wir einproben, sind neu im Repertoire."
Das Programm des Jubiläumskonzerts soll die Musikgeschichte der
vergangenen 20 Jahre wiedergeben. Auch Solos von Chormitgliedern werden zu hören sein. "Es wird eine gute Mischung, wir werden in verschiedene Sprachen singen, temperamentvolle, lateinamerikanische
Rhythmen, Popsongs und Chorversionen von Popsongs sind dabei", so Freytag. Neben dem Jubiläumskonzert singt der Chor noch zu vielen anderen Anlässen, was auch der Vereinskasse zugutekommen soll.
Kassenführerin Rosemarie Bächle verzeichnete wegen Spenden und einem Ausflug nach Tirol kein Plus in der Kasse, zeigte sich aber zuversichtlich für das neue Vereinsjahr. Außerdem sucht der Chor
Sponsoren, die auf Flyern und Plakaten für das Jubiläumskonzert werben können.
Für 20 Jahre Mitgliedschaft wurden die Gründungsmitglieder
Susanne Schwörer, Angelika Willmann, Edeltraud Nitz, Regina Hahne, Oliver Weigand Werner Steiert, Barbara Mielke, Theresia Faller-Kula, Barbara Willmann, Claudia Ketterer geehrt. Schwörer erzählte
von der Anfangszeit des Vereins. Nachdem man Kirchenmusiker Roman Babler, der in Hinterzarten einen Jugendchor leitete, gefragt habe, ob er nicht mal was für Erwachsenen machen könnte "ging es
eigentlich ganz schnell." Man warb unter anderem in der Zeitung für das Projekt. "Es kamen über 40 Sängerinnen und Sänger, nicht nur aus Hinterzarten, sondern von Lenzkirch bis Kirchzarten, das ist
ja heute auch noch so." Für sie war vor allem der dreitägige Ausflug nach Tirol im letzten Jahr ein Höhepunkt und auch die tollen Lieder, die sie über die Jahre lernen und singen konnte. 2004
übernahm Martina Freytag die musikalische Leitung. "Es ist und war die ganze Zeit eine tolle Chorarbeit mit einem netten, bodenständigen Chor", fasst sie die vergangenen zwölf Jahre
zusammen.
Badische Zeitung,29.03.2016, Sarah Beha
Festausschuss nimmt die Planung für das Jubiläumsjahr 2016 auf / Martina Freytag seit zehn Jahren Dirigentin.
Sa, 12. Februar 2011
Nach Konzerten gibt es immer wieder Nachfragen / Mitglieder kommen aus der ganzen Region.